The Zone of Interest - © Constantin

"The Zone of Interest": Die Normalität des Mordens

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Christian Friedel spielt in Jonathan Glazers Film „The Zone of Interest“ den Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß. Im FURCHE-Interview erzählt er, welche Belastung das mit sich brachte.

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Christian Friedel spielt in Jonathan Glazers Film „The Zone of Interest“ den Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß. Im FURCHE-Interview erzählt er, welche Belastung das mit sich brachte.

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Es ist ein starker Film, der auch starke Nerven erfordert: „The Zone of Interest“ von Jonathan Glazer spielt in Auschwitz, ohne jemals das Grauen des Lagers zu zeigen: Vielmehr spielt sich die Handlung in der Villa des Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß und seiner Familie ab, die direkt ans Lager grenzt. Dort führen Höß (Christian Friedel) und seine Frau (Sandra Hüller) mit den Kindern ein scheinbar idyllisches Leben mit Garten, Pool und schönen Festen. Dass Frau Höß die vom Himmel fallende Asche der verbrannten Juden zum Düngen ihrer Pflanzen verwendet, ist dabei nur eines der vielen Details, die diesen Film so unfassbar machen, weil er zeigt, wie man einst dem Massenmord gegenüberstand: Man hat ihn als größtmögliche Normalität zu verstehen versucht.

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