In kurzer Form
UNENTDECKTES LAND. Von Kathryn Hulme. Herder, 280 Seiten. EIN HEITERER ABENM KRÖNT DEN REICHEN TAG. Von Margot Benary-Isbert. Knecht, Frankfurt, M. 283 Seiten.
UNENTDECKTES LAND. Von Kathryn Hulme. Herder, 280 Seiten. EIN HEITERER ABENM KRÖNT DEN REICHEN TAG. Von Margot Benary-Isbert. Knecht, Frankfurt, M. 283 Seiten.
Zwei Autobiographien, die viel Gemeinsames haben: Sie kommen von „drüben“. Ihre Autorinnen haben einen Bestseller hinter sich (Hulme: „Geschichte einer Nonne“, Benary- Isbert: „Das Abenteuer des Alterns“), beide finden nach reichem Erleben und großen Begegnungen zu sich selber, d. h. zu einem Ausgleich des betrachtenden und tätigen Lebens. Die Pinselstriche der Hulme sind kräftiger, die der Benary zarter, anmutiger, pastellartiger; beide: Einblicke in Dichterseelen und ihr Werken.
BRIEFE AN SOPHIE VON LÖWENTHAL. Von Nikolaus Lenau. Kösel, München, 264 Seiten.
Aus der gründlichen Vorarbeit des Wiener Germanisten Eduard Castle schält dieser Band die Briefe und heimlichen „Zettel“ Lenaus an die verheiratete Sophie. Eine verzehrende (unerfüllte) Leidenschaft — nicht Liebe —, an deren Ende Wahnsinn stand.
DAS WUNDER DER HERZCHIRURGIE. Von Hugh M c L e a v e. Zsolnay, 254 Seiten. DM 16,80.
Erstes Kapitel: 2400 Jahre für drei Zentimeter! Und dann der aufregende Reigen: Ludwig Rehn, Sout- tar, Frossman, Gibbon, Beck, Koiff, Bigelow — und Bamard und der historische 3. XII. 1967. Ein Buch, dessen Spannung jeden Krimi beschämt.
TAGE, TAGE, JAHRE. Aufzeichnungen von Marie Luise Kaschnit z. Insel, 365 Seiten.
Ein Jahr ist kurz, ein Jahr ist lang. In diesen 365 (Seiten) ist manches reizvoll, einiges aufregend, vieles aber fließt zäh wie der Oberrhein, der Heimat der Autorin.
