Erst ukrainisches KZ, dann Ceaus¸escus Schergen

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Er wird im Land kontrovers diskutiert, obwohl Norman Manea der meistüber- setzte lebende rumänische Schriftsteller ist: 1991 löste der Wiederabdruck seines Essays über die Verstrickung des Religionswissenschafters Mircea Eliade in Antisemitismus und Faschismus heftige Debatten aus. - 1936 in der damals rumänischen Bukowina geboren wurde Manea als Jude in ein KZ in Transnistrien (damals: Ukraine) deportiert. Nach 1945 studierte in Bukarest und arbeitete als Wasserbauingenieur. 1966 veröffentlichte Manea seine ersten literarischen Arbeiten und wirkte ab 1974 als freier Schriftsteller. Seine sozialkritischen Romane (z. B. "Oktober, acht Uhr“ 1981) und sein Eintreten für eine demokratische Öffnung riefen die Ceaus¸escu-Maschinerie auf den Plan. 1986 übersiedele er nach Berlin, seit 1988 lebt Manea in New York. Für sein autobiografisches Porträt "Die Rückkehr des Hooligan“ erhielt er 2006 den französischen Prix Medicis. (ofri)

Die Rückkehr des Hooligan

Aus d. Rumän. v. Georg Aescht BVT Berliner Taschenbuch Verlag 2006

411 Seiten, kt.

* 13,30

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