
„Kyung“ von Eva Maria Leuenberger: „im paratext der nacht“
In „Kyung“ tastet sich Eva Maria Leuenberger in einer schwebend gehaltenen Spurensuche an künstlerische und biografische Stationen einer 1982 ermordeten koreanischen Avantgardekünstlerin heran.
In „Kyung“ tastet sich Eva Maria Leuenberger in einer schwebend gehaltenen Spurensuche an künstlerische und biografische Stationen einer 1982 ermordeten koreanischen Avantgardekünstlerin heran.
Die Schweizer Autorin Eva Maria Leuenberger gilt als neue, interessante Stimme im Bereich der Gegenwartskunst. Ihre zweite Veröffentlichung hat sie ganz der aus Korea stammenden Avantgardekünstlerin Theresa Hak Kyung gewidmet und deren Namen auch als Titel gewählt. Bereits die schlichte Gestaltung des Covers mit der eindringlich emporgestreckten Hand deutet die Linie der Gewalt an, der Leuenberger hier nachgehen möchte.