Er war 1972 der erste bundesdeutsche Literaturnobelpreisträger, galt als einer der profiliertesten Schriftsteller und war wegen seiner Haltung zum Terrorismus in den 70er Jahren umstritten: Heinrich Böll.
Anlässlich des 20. Todestags von Heinrich Böll am 16. Juli, zeigt 3sat fünf Produktionen: Die Dokumentation "Heinrich Böll unter dem Sowjet-Stern" erzählt von den sieben Besuchen des Schriftstellers in der UdSSR zwischen 1962 und 1979, sie gewährt Einblicke in bisher geheim gehaltene Akten der KP und berichtet von der Falschübersetzung seines Werks "Gruppenbild mit Dame". Zwei Tage später folgt Volker Schlöndorffs Böll-Verfilmung "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" (1975); dann liest Angela Winkler aus den Kriegsbriefen Bölls an seine Familie, die 16 Jahre nach Bölls Tod veröffentlicht wurden. Am Todestag Bölls, dem 16. Juli, zeigt 3sat zwei Filme des Schriftstellers und Publizisten Wilhelm von Sternburg.
" Heinrich Böll unter dem Sowjet-
Stern. D 1999. Von Mario Damolin und Bernhard Kilian. Montag, 11. Juli, 23.10, 3sat
" "Schütze Arsch" - Die Kriegsbriefe Heinrich Bölls. Film von Benedikt Gondolf
Mittwoch, 13. Juli, 21.45, 3sat
" Die verlorene Ehre der Katharina Blum. D 1975. Regie: Volker Schlöndorff
Mittwoch, 13. Juli, 22.25, 3sat
" "Die Provinz ist die Geburtsstätte der Literatur". Gespräch mit Günter Grass zum 20. Todestag von Heinrich Böll
Samstag, 16. Juli, 23.20, 3sat
" Heinrich Böll - ein "anderer Deutscher". D 2005. Von Wilhelm v. Sternburg
Samstag, 16. Juli, 23.50, 3sat
