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25 Jahre Engagement

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Wir alle lesen täglich in der Zeitung von schweren Menschenrechtsverletzungen irgendwo auf der Welt, entrüsten uns darüber pflichtgemäß (aber meist sehr leise) und tun nichts.

Einer tat etwas. Als der britische Rechtsanwalt Peter Benenson 1960 in der U-Bahn las, in Portugal seien zwei Studenten wegen regimekritischer Worte zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden, kam ihm die Idee zu einer weltweiten Kampagne gegen die Mißachtung der Menschenrechte. Vor 25 Jahren, am 28. Mai 1961, erschien im Londoner „Observer“ ein Artikel Benensons — so entstand die Gefangenenhilfe-organisation ,Amnesty international“ (AI).

Seither hat AI ohne jede Einäugigkeit Menschenrechtsverletzungen in Ost und West, Nord und Süd angeprangert, sich für Gewissensgefangene eingesetzt, die Todesstrafe bekämpft, 1977 den Friedensnobelpreis erhalten.

Das Unrecht, gegen das AI antritt, besteht noch immer. Aber wer möchte sich ausmalen, um wieviel unsere Welt vermutlich noch gräßlicher wäre, gäbe es AI nicht?

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