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Die Zahl der Kirchenbesucher bleibt in Österreich konstant. Das geht aus einer soeben veröffentlichten Umfrage des ORF hervor. Demnach feiern heute ebenso wie vor fünf Jahren 32 Prozent der Österreicher Jeden Sonntag” den Gottesdienst mit. Weitere 42 Prozent verspüren wenigstens zu den sprichwörtlichen „heiligen Zeiten” das Bedürfnis, am Gottesdienst teilzunehmen. Nur 26 Prozent sind total kirchenabstinent.

Das Umfrageergebnis ist in mehrfacher Hinsicht interessant. Die Tatsache allein, daß jeden Sonntag ein Drittel der Österreicher Gottesdienst feiert, ist für sich genommen schon bemerkenswert genug. Keine andere gesellschaftliche Gruppe bringt allwöchentlich eine vergleichbare Anzahl von Menschen auf die Beine.

Auch manche Trends liefern Stoff zum Nachdenken: vor allem das zunehmende religiöse Interesse der 14- bis 19jährigen.

In dieser Gruppe erfolgte in den letzten fünf Jahren eine auffallende Verschiebung vom sporadischen Kirchgang zum fast wöchentlichen Gottesdienstbesuch. Der Anteil der jungen Leute, die „ab und zu” mitfeiern, sank von 44 auf 38 Prozent, die Zahl jener, die ,Jast jeden Sonntag” zur Kirche gehen, stieg von 11 auf 11Prozent.

Vielleicht ist der langerwartete religiöse Frühling doch nicht so weit wie vermutet.

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