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Apokalypse vorhergesehen

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Der Neudruck des Romans „Die Gaukler” von Rudolf Henz nach 48 Jahren wurde feierlich vorgestellt: Das geistig aggressive Frühwerk, 1932 von einem katholischen Verlag Deutschlands ediert, mußte nach dem Anbruch des Dritten Reiches eingezogen werden.

Im einleitenden Gespräch mit Univ.-Prof. Dr. Herbert Zemann bekannte der Dichter, er sei „ein sehr kritischer Katholik geworden der immer den Aufbruch erwartet”, und diese vehement aktivistische Haltung ist es, die sich Rudolf Henz aus seiner expressionistisch geprägten Jugend bewahrt hat. Ungebrochen und ergreifend der Bogen von diesem ersten zu seinem vorläufig letzten Roman („ Wohin mit den Scherben?”): Sie haben ja den Maler Hemmelmann als Hauptfigur gemeint und, eigentlich, auch das Thema. ,Ja, es ist auch ein Scherbenroman”, gab Henz im Gespräch zu.

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