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Die Schweinebucht

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Nicht erst Ronald Reagan hat Schwierigkeiten mit seinen „Contras“. Schon John F. Kennedy machte schlechte Erfahrungen, als er versuchte, das Vordringen des sowjetischen Einflusses in der Karibik mit Gewalt zu unterbinden.

Fidel Castros prosowjetischer Kurs auf Kuba wurde von den amerikanischen Sicherheitsexperten als Bedrohung der USA gewertet. Um ihm ein Ende zu machen, ließ Präsident Kennedy am 10. April 1961 ein aus Exilkubanern gebildetes Landungskorps in der „Schweinebucht“ an Land gehen, in der Hoffnung, damit Castros Herrschaft auf kurzem Weg stürzen zu können.

Entgegen den Voraussagen des amerikanischen Geheimdienstes gingen jedoch die Streitkräfte der Insel nicht zu den Invasionstruppen über. Am erbitterten Widerstand scheiterte das Landungsunternehmen am 20. April 1961 — vor 25 Jahren.

Nicht nur die Sowjets, auch westliche Regierungen protestierten laut. Fidel Castro aber konnte in den folgenden Jahren seinen — und der Sowjets — Einfluß in Nikaragua und anderen Brennpunkten der Region fast ungehindert ausbauen.

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