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Faxen mit Finesse

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Einen wahren Siegeszug rund um den Globus haben die Telefaxgeräte in den letzten Jahren angetreten. Tatsächlich ist es ohne sie kaimi mehr vorstellbar, hat man sich erst daran gewöhnt, daß beispielsweise ein Brief von Wien nach Tokio per Fernkopierer in Minutenschnelle übermittelt werden karm. In der geschäftlichen Praxis ergänzen sich Fax und Telex in idealer Weise. Der Fax steht für die vorbereitende Kommunikation, das Telex gilt als rechtlich verbindlicher Geschäftsabschluß.

Eine umfangreiche Untersuchimg über den Einsatz der Femkopierer in heimischen Unternehmen hat Canon, einer der größten Anbieter von Fernkopierern, Ende vorigen Jahres durchgeführt. So wurden im abgelaufenen Jahr in Österreich doppelt so viele Telefax-Geräte verkauft wie in beiden Jahren zuvbr. Ende 1987 betrug die Zahl der installierten Geräte etwa 12.000, ein Jahr später dürften es rund 35.000 gewesen sein.

Die Umfrage erfolgte bei 3.500 Telefax-Teünehmem und zeigt folgendes Bild:

Bestellungen führen die Fax-Hithste mit 66,5 Prozent an. Dahinter folgen Offerte mit 55,5 Prozent. Der normale Geschäftsbrief liegt bei 46,5 Prozent. 71,4 Prozent der Befragten erklärten, ins benachbarte Ausland zu telekopie-ren. Danach folgt mit 49,5 Prozent der Geschäftsverkehr mit den eigenen Niederlassungen in Österreich.

Was wird am häufigsten „gefaxt“? Es dominiert der Schriftverkehr, aber immerhin erklärten auch 55,3 Prozent der befragten Unternehmen, daß sie Bilder und Graphiken per Fernkopie übermitteln.

Jetzt werden sie aber auch schon mobil, die Faxgeräte. Das elektronische Versenden von Schreibmaschinseiten, Skizzen oder Zeichnungen in einer oder gar nur einer halben Minute ist nicht mehr auf fest installierte Faxgeräte beschränkt. Mit einer mobilen Kofferausführung (Bild siehe Seite 14) kann man überall faxen, wo ein Telefonapparat steht und eine Steckdose in der

Nähe ist: an anderen Arbeitsplätzen, zu Hause, unterwegs im Hotel, überall in der Welt. Diese neuen Mobilfax - sie sind eine Weiterentwicklung des Minifaxgerätes für den Schreibtisch - haben die uneingeschränkte Leistung des Büromodells.

Bei schlechten Ubertragungs-bedingungen schaltet so ein Gerät beispielsweise automatisch auf eine langsamere Geschwindigkeit um. Auch der komplette Papiervorrat steht in der Kofferausführung zur Verfügung. Beim mobilen Einsatz muß man den Hörer eines beliebigen Telefons nur auf den im Koffer integrierten Aku-stikkoppler legen, die Nummer des Faxempfängers wählen - und ab geht die elektrorüsche Post.

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