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Francos Sieg

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Am 28. März 1939 — vor 50 Jahren — zogen die siegreichen Truppen der Nationalisten in Madrid ein. Nach fast drei Jahren war der Spanische Bürgerkrieg beendet. Francisco Franco, im Juli 1936 als Oberst Anführer des Putsches, trat als „Caudillo“ an die Spitze eines autoritären Staates.

In diesem Bürgerkrieg standen einander auf der einen Seite Liberale, Sozialisten, Kommunisten als Verteidiger der Demokratie, auf der anderen Seite konservative Katholiken, Monarchisten und Faschisten als Kämpfer für Ruhe und Ordnung gegenüber. Die Propaganda vereinfachte auf beiden Seiten auf die Formel: Bolschewiken hier, Faschisten dort.

Die Linke fand Unterstützung bei den internationalen Brigaden, die bald von sowjetischen Kommissaren unterwandert wurden. Die Rechte wurde von Hitler und Mussolini unterstützt, für die Spanien das Exerzierfeld des kommenden Kriegs bot.

60.000 Mann kämpften in den internationalen Brigaden. Aus dem ersten deutschen Kontingent von 86 Soldaten und sechs Jagdflugzeugen wuchs die Legion Condor, die in diesen Jahren 6.000 Mann in Spanien ein- setzte.

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