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Freies Albanien

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Albanien, seit dem 14. Jahrhundert türkisch, war Schauplatz harter Auseinandersetzungen, als sich die Balkanvölker im 19. Jahrhundert selbständig machten.

Serbien wollte den Zugang zur Adria, Italien deren Ostküste. Österreich-Ungarn suchte beides zu verhindern. Griechenland beanspruchte die orthodoxen Bewohner des Nordepirus, Montenegro die Katholiken Nordalbaniens

Am 2. Mai 1913 - vor 75 Jahren —, zwischen dem ersten und zweiten Balkankrieg, erfolgte die Proklamation der Unabhängigkeit des Fürstentums Albanien. Der von Wien propagierte Fürst Wilhelm zu Wied blieb jedoch nur drei Monate im Land.

Ein Dutzend Versuche lokaler Unabhängigkeitserklärungen endeten erst 1924 mit der Eröffnung der Nationalversammlung der Republik. Präsident Achmed Zogu proklamierte sich 1928 zum König und mußte 1939 den einmarschierenden Italienern weichen.

Deren Niederlage im Zweiten Weltkrieg machte Platz für eine Schattenregierung unter deutscher Aufsicht, die selbst wieder 1944 den siegreichen Kommunisten Platz machen mußte.

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