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Frontantrieb und Europaformat

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General Motors bringt eine Serie komplett neuer Fahrzeuge mit Frontantrieb auf den Markt, deren äußere Abmessungen (Länge rund 4,5 m) der europäischen Mittelklasse entsprechen und die exakt auch auf die Bedürfnisse der Kundschaft diesseits des Atlantiks zugeschnitten sind. Dennoch handelt es sich um authentische Amerikaner in bezug auf Präsentation, Luxus, Komfort und Ausrüstung sowie Geräuscharmut und Bedienbarkeit. Es sind leichtgewichtige Wagen mit europäischen Dimensionen, zudem sparsam und leicht manövrierbar, und sie entsprechen auch dem europäischen Geschmack in Ausstattung und Aussehen. Die fortgeschrittene Technologie wird durch den Frontantrieb, die neuen, quer eingebauten V 6-Moto-ren und durch eine ausgeklügelte Radaufhängung unterstrichen. Die neuen Amerikaner bringen auch Vorteile dank der geringen Wartungsanforderungen. Die „X“-Modelle werden in Österreich ab sofort als dreitü-riges Fließheckcoupe, zweitüriges Stufenheckcoupe, fünftürige Fließhecklimousine und viertürige Stu-fenhecklimousine angeboten, und zwar als Chevrolet Citation, Pontiac Phoenix, Oldsmobile Omega und Bu-ick Skylark.

Um die traditionelle amerikanische Geräumigkeit mit einem Minimum an Gewicht und Außendimensionen zu vereinen, wurde das gesamte Antriebsaggregat vor dem Passagierraum placiert. Der neue 2,8-Liter-V 6-Motor entwickelt 86 kW (117 PS) bei 4800 U/min mit einem Drehmoment von 196 Nm (19,6 kgm) bei 2400 U/min. Das Beschleunigungsvermögen liegt um 13 Sekunden für 0 bis 100 km/h. Das Verdichtungsverhältnis 8,5 : 1 ermöglicht den Gebrauch von Normalbenzin. Für Österreich werden alle Modelle serienmäßig mit dem automatischen Getriebe und mit einer reichhaltigen Ausstattung ausgerüstet. Das Leergewicht hängt von der Karosserievariante ab. Der Chevrolet Citation wiegt beispielsweise 1280 kg; er ist also 360 kg leichter als sein Vorgänger Nova.

Das Interieur der X-Modelle vermittelt eine typisch amerikanische Atmosphäre: hochqualitative Verkleidung, dicke Teppiche und eine großzügige Lärmisolation. Neben konventionellen Ausrüstungselementen, wie Servolenkung, elektr. Fensterhebern und von innen verstellbaren Außenrückspiegeln sind bei fast allen Modellen Klimaanlage, Zentralverriegelung, getönte Scheiben, Tempokonstanthalter, elektrische Vordersitzverstellung usw. erhältlich.

Die X-Modelle wurden von Grund auf neu entwickelt, so daß die Gesichtspunkte Benzinverbrauch und Servicefreundlichkeit in jedem einzelnen Konstruktionselement berücksichtigt werden konnten.

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1960

Im Scheinwerfer

In letzter Zeit häufen sich die Vorstellungen von neuen amerikanischen „Kleinwagen“. So wurde vor kurzem der Wiener Presse der neue Chrysler „Valiant“ vorgeführt. Dieser nach amerikanischen Begriffen „kleine“ Wagen, der für österreichische Verhältnisse absolut noch in die oberste Mittelklasse zu rechnen ist, wird durch einen Sechszylindermotor mit 2,8 Liter Inhalt angetrieben und leistet rund 100 PS. Den inneren Abmessungen nach ist der Valiant bequem sechssitzig, obwohl er interessanterweise nicht über eine Lenkradschaltung, sondern über eine Mittelschaltung verfügt. Beim

1961

Jahr der meisten neuen Typen

Wahrscheinlich niemals zuvor wurden von den europäischen Automobilfabriken so zahlreiche neue Typen wie für das Jahr 1962 geschaffen. Brachte schon die Internationale Autmobilaus- stellung Frankfurt eine Fülle von Neuerscheinungen, die vor allem aus dem mitteleuropäischen Raum stammen, so stand der Pariser Salon, vor allem aber die Londoner Motor Show nicht nach. Es handelt sich vielfach um außerordentlich interessante Neuschaffungen, wenn auch die überwiegende Zahl der neuen Modelle doch vor allem Weiterentwicklungen sind. Man sollte ihnen allerdings die gebührende Anerkennung nicht

Ford für „innere Verbesserung“

Die führende Stellung, die der Compact- Wagen Ford Falcon von Anfang an einnahm, wurde bisher unverändert gehalten. Ende dieses Jahres wird mit der Erreichung der Millionengrenze ein beachtlicher Erfolg aufgestellt. Vor kurzem fügte man den zwölf Versionen dieser Type noch einen Stationswagen hinzu. Die Linienführung bleibt bis auf einen neuen Kühlergrill, neue vordere Kotflügel und eine neue Motorhaube sowie größere Heckleuchten unverändert. In technischer Beziehung allerdings wurden im Laufe des letzten Jahres nicht weniger als 62 kleinere Verbesserungen vorgenommen, die vor allem

1965

Neue Wagen - neues Service

Die österreichischen Generalimporteure ausländischer Marken haben in der letzten Zeit eine ganze Reihe von neuen Typen vorgestellt, die man zwar auf den verschiedenen Herbstsalons gesehen hat, die praktisch auszuprobieren jedoch nur in seltenen Fällen möglich war. Bei den Präsentationen in Österreich konnten zwar auch keine wirklich Aufschluß gebende, umfangreiche Testfahrten unternommen werden, immerhin hatte die Fachpresse die Möglichkeit, ihre erste Bekanntschaft mit neuen Typen hier im Lande zu vertiefen. Hatte man anläßlich der Frankfurter Ausstellung die Möglichkeit, Fahrzeuge

1970

Kandl zeigte GM-Modelle 1970

Die Firma Bernhard Kandl vertritt seit Jahren neben Opel die drei wichtigsten Marken der größten Autofirma der Welt, der General Motors: Chevrolet, Buick, Cadillac. Später als in früheren Jahren präsentierte dieses alteingesessene Wiener Autohaus die neuen Modelle (1970). Der Grund für die Verzögerung lag im Hafenarbeiterstreik der USA, die Fahrzeuge sind gerade noch rechtzeitig vor dem Beginn der Saison Im Wiener Volksgartenrestaurant gezeigt worden. Die Chefin der Firma, Frau KR Kandl, assistiert von den Firmendirektoren Pasching und Rosam, stellte acht große Amerikaner und,