(Galerie Ariadne, Wien, bis Anfang März 1979): „Ich bin ein Hirsch“ nennt Alfred Klinkan selbstironisch und selbstkritisch einen Bilderzyklus. Auf großen Leinwänden schwirren kleine Teufel, seltsame Tiere, Gnome, Vogelmenschen, bunte Phantasiewesen. Klinkan, ein Schüler der „Abstrakten“ Mikl und Hol-legha, hat sich seine eigene Welt ■aufgebaut. Seinen eigenen Zoo. Angefangen hat er mit der Darstellung von Krampussen: auf Tausende verschiedene Arten. Dann „habe ich mein Repertoire erweitert“. Eine Spielwiese der Kreativität ist daraus geworden.
Ein Tollen und Treiben, ein Kriechen und Fliegen, ein Krabbeln und Fleuchen. Alfred Klinkan fühlt sich sichtlich wohl in seiner Tierwelt. Auch der Betrachter kann lachen und sich ganz unvoreingenommen freuen. Das ist heute schon selten geworden.
