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Hoffnungs-Buch

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Das begleitende Buch zum ORF-Studienprogramm in Vorbereitung auf den österreichischen Katholikentag 1983 soll die zehn halbstündigen Hörfunksendungen ergänzen und weiterführen. Unter dem Aspekt ihrer Hoffnung symbolisierenden und vermittelnden Kraft werden die sieben Sakramente, und darüber hinaus das kirchliche Begräbnis sowie die Kirche selbst als sakramentales Zeichen dargestellt.

Mir scheint vor allem die einleitende Darstellung der Unterscheidung von erlebtem und ge-lebtem Sakrament eine zentrale Frage heutigen Glaubens anzusprechen, nämlich die, „wie die im Sakrament dargestellte, gefeierte und sich ereignende Hoffnung über die liturgische Feier hinaus durch die Lebensführung des Mitfeiernden weiterhin dargestellt und vermittelt werden kann." Dies hat notwendigerweise Konsequenzen sowohl für die Vorbereitung auf das Sakrament als auch auf seine Feier und die eigene Lebensführung nach Empfang des Sakramentes.

Immer wieder enthalten die Ausführungen zu den einzelnen Sakramenten unerwartete Ansatzpunkte für deren wirksame Vertiefung in der Seelsorge und im persönlichen Leben, und dies in lesbarer Sprache, nicht nur für theologische Insider.

Für viele der vermutlich auch sehr beiläufigen Hörer der Hör-funkseridungen mag allerdings der vorausgesetzte Glaubensanspruch des Buches zu hoch sein.

ZEICHEN DER HOFFNUNG. Von Wilhelm Zauner und Johannes Singer. Verlag Herder. Wien 1982. 200 Seiten, kart.. öS 90,-.

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