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Intelligenz der Demokratie

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„Wer nur auf Funktionäre hört, weiß über das, was die Menschen wirklich wollen, nur unzureichend Bescheid. Die Demokratie kennt zum Glück Wahlen, die hier Lernprozesse auslösen ...

Die CDU setzt auf die Intelligenz der Demokratie, auf die schöpferischen Kräfte einer freien Gesellschaft. Diese Intelligenz beruht in der Nutzung von Wissen, das niemand — kein einzelner, keine Regierung, keine Partei-als Ganzes je mobilisieren könnte...

Die Intelligenz einer demokratischen Gesellschaft liegt in der Mobilisierung der vorhandenen Ideen, Fähigkeiten, Initiativen. Die CDU setzt nicht alleine auf den starken Staat oder gar auf den starken Mann an dessen Spitze, sondern auf die Kreativität und Leistungsfähigkeit des einzelnen in einer freien Gesellschaft. Die politische Aufgabe besteht darin, diese Kräfte freizusetzen und ihnen Ziele zu weisen.“

Was hier Warnfried Dettlingfür die deutschen Christdemokraten aussagt, müßte der Volkspartei gerade zum Herzensanliegen werden. Die Quintessenz lautet: Abschied von der „Honoratiorenpartei“, Aktivierung der Basis.

Politik als Veranstaltung von Berufsschauspielern, bei der die Wähler und Normalbürger nur die Rolle eines mehr oder minder dankbaren Publikums spielen, hat ausgedient.

Politik einer lernenden und damit zukunftsweisenden Gesellschaft wird durch Partizipation, durch vielfältige Bürgerbeteiligung definiert.

Man muß „den Leuten“ nur Aufgaben stellen. Dann schaffen wir es - erstmals gemeinsam.

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