Die ORF-Hörer-und-Se-her-Vertretung hat kürzlich eine Studie „Kabelfernsehen und Neue Medien in Österreich” vorgestellt. Das sind die harten Fakten:
• In Kabel-TV-Haushalten sieht man im Durchschnitt um acht Minuten pro Tag länger fern als in anderen Haushalten (123 gegenüber 115 Minuten).
# Die Sehzeit verteilt sich zu etwa 60 Prozent (72 Minuten) auf ORF- und zu etwa 40 Prozent (51 Minuten) auf ausländische Programme.
# Unter den Neuen Medien werden Videorecorder, Bildplatte und Bildschirmtext am interessantesten eingestuft; Teletext, Pay-TV und lokales Kabel-TV gelten als wenig interessant.
• Unter etlichen Neuen Medien konnten sich die Befragten nur wenig vorstellen (Bildschirmtext, Pay-TV, lokales Kabel-TV und vor allem Satellitenfernsehen). Am besten Bescheid wußten sie über Videorecorder, Teletext und Bildplatte.
Die Verantwortlichen der Studie betonen, die Ergebnisse seien nicht zu verallgemeinern. Fest steht: Ausländische Programme sind (von „Zeit im Bild” abgesehen) ebenso attraktiv wie österreichische, und Kabel-TV-Konsumenten sehen ein bißchen mehr fern.