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Lehren und Irrlehren

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Derzeit gibt es in Österreich elf staatlich anerkannte Religionsgemeinschaften: Römisch-Katholische Kirche, Evangelische Kirche, Orjhodoxe Kirche, Altkatholische Kirche, Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (.= Mormonen), Methodisten, Neuapostolische Kirche, Israelitische Kultusgemeinde, Islam, Buddhismus.

Außerdem sind folgende Gruppen von gewisser Bedeutung: Evangelikaie, Zeugen Jehovas, Siebenten-Tags-Adventisten, Vereinigungskirche, Scientology, Transzendentale Meditation, Bhagwan.

Die Evangelikaien sind Christen und zwar eine Strömung im protestantischen Bereich, die in den fünfziger Jahren entstanden ist.

Die Zeugen Jehovas und Siebenten-Tags-Adventisten, aber auch die staatlich anerkannten Mormonen und Neuapostoliker, die alle zum Teil christliches Gedankengut vertreten, sind für die

Kirche die „klassischen Sekten”. Neben ihnen haben sich in den letzten Jahren die sogenannten „Jugendreligionen” ausgebreitet:

Die Vereinigungskirche (Mun-Sekte) wurde von San Myung Mun (geb. 1920) in Korea ins Leben gerufen. Mun soll als der „wiedergekommene Christus” in ein neues Zeitalter führen.

Der Amerikaner L. Ron Hubbard (geb. 1911) gründete die Scientology-Kirche, die teure, gesetzlich geschützte Kurse anbietet und sich als „Brücke zur totalen Freiheit” versteht.

1958 gründete Maharishi Mahesh Yogi die Transzendentale Meditation, die auf der „Mantra-Meditation” (ständige Wiederholung einer aus dem Hinduismus stammenden Silbe — „Man-tra”) aufbaut und ein „Gottesbewußtsein” anstrebt.

Rajneesh Chandren Mohan (geb. 1931), Gründer eines Meditations- und Kurszentrums in Poona (Indien) sieht sich selbst als „Göttlichen” (Bhagwan).

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