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Mozarts Instrumentarium

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Die im Umbau befindliche Sammlung alter Musikinstrumente des Kunsthistorischen Museums öffnet für das Mozartjahr vorübergehend ihre Pforten. In einem Teil der bereits renovierten Säle der Neuen Hofburg offeriert sie „Die Klangwelt Mozarts": visuell und akustisch. Jene Musikinstrumente, derer sich Mozart bedient hat, werden nicht nur ausgestellt, sondern erstmals wird dem Besucher durch kostenlos verliehene Funkkopfhörer auch vermittelt, wie sie klingen.

Mozart hat sie alle auf seinen vielen Reisen in die Musikzentren Europas kennengelernt. Nicht bloß als ein Kind des 18. Jahrhundets hat sein Genie bestimmte lokal dominierende Instrumente abgelehnt, für andere hingegen hat er seine Musik geschrieben und ihr dadurch unverwechselbaren Klang gegeben.

Von den rund dreihundert Exponaten, darunter vor allem ein Hammerflügel, eine Traversflöte, eine Glasharmonika sowie ein Bassetihorn, stammen viele aus privaten Sammlungen. Neu erworben hat das Kunsthistorische Museum eine Miniatur, die Wolfgang Amadeus Mozart im Alter von 30 Jahren zeigt.

Ergänzt wird die Schau, die uns Mozart näher bringt als die Großveranstaltung im Künstlerhaus, durch fünf Matineen. Gespielt werden Werke von Mozart und seinen Zeitgenossen auf originalen und historischen Musikinstrumenten. (Bis 28. Oktober; Matineen noch am 2. 6., 11. 8., 15.9. und 20. 10.)

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