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PolensWiedergeburt

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Seit der dritten Teilung — 1795 - war Polen auf Einflußsphären der drei Großmächte aufgeteilt gewesen. So mußte die Hoffnung auf einen nationalen Neubeginn wachsen, als 1914/15 die Mittelmächte in das russische Kongreßpolen einmarschierten.

Zunächst bildeten die Deutschen das Generalgouvernement Warschau, die Österreicher das Generalgouvernement Lublin. Die deutsche Heeresleitung rechnete auf polnische Freiwillige, so forcierte sie die Konstituierung eines „Königreichs Polen“ am 5. November 1916 - vor 65 Jahren.

Der Führer der 1. polnischen Legion, Jozef Pilsudskį, trat in den Staatsrat ein, zerstritt sich aber bald mit den Machthabern.

1917 bildete sich in Lausanne ein unter dem Schutz der Entente stehendes Nationalkomitee, das am 7. November 1918, vor 63 Jahren, die polnische Republik ausrief.

Warschau wurde von Truppen der Entente befreit, die auch mithalf, nach dem polnischen Vorstoß nach Osten den Gegenangriff der Sowjets 1920 vor Warschau abzufahgen.

Die Entente sah dann zu, wie die Polen in Überschlesien weit in rein deutsches Gebiet vorrückten, nach Osten rund 150 Kilometer über die Volkstumsgrenze hinaus. Das aber mußte Anlaß für neue Krisen geben.

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