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Schrödingers Sicht

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Der Nobelpreisträger Erwin Schrödinger war ein blendender Formulieren Er stellte in diesem Buch die ganzheitliche Weltschau der Griechen dem naturwissenschaftlichen Weltbild der Gegenwart gegenüber.

Parmenides, jener 480 v. Chr. wirkende Philosoph, hat alles schon anders gesehen: die Welt, wie sie wirklich ist, mit Himmel, Mond und Sternen, ist nur unser Wähnen, es gibt nur ein Ding, das Seiende, zum Unterschied vom Nichtseienden, „denn dasselbe ist das Denken und das Sein“ und „Ein und dasselbe ist das Denken und das, um dessentwillen der Gedanke da ist“.

Schrödinger nahm die brisante Frage nach Sinn, Ziel und ethischen Werten des wissenschaftlichen Fortschrittes vorweg. Sicherlich keine „akademische“ Frage mehr, im Gegenteil, in unserer heutigen Welt ist das bereits eine Uberlebensfrage geworden.

DIE NATUR UND DIE GRIECHEN. Von Erwin Schrödinger. Verlag Paul Zsolnay, Wien 1987.172 Seiten. Ln., öS 170,-.

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