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Sky events

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(Secession und Stadtpark, Wien, bis 22. Juli). Die Linie hat das Blatt verlassen und taucht als „sky event“, als Himmelserscheinung, am Wiener Himmel wieder auf - Expansion in und um die Secession.

Die Internationale Biennale für Graphik und Visuelle Kunst will gegenwärtige Tendenzen vorstellen und mußte dabei natürlich den ursprünglichen Rahmen aufgeben. Das Zentrum der Geschehnisse - die Wiener Secession - ist ein zu kleiner, aber ein passender Ort für diesen ersten Beginn; war doch um die Jahrhundertwende die Präsentation der damals internationalen Moderne eines der wichtigsten Anliegen der Secessionisten. Was auch mit Erfolg geschah: da wurde die Zahl der Ausstellungsbesucher noch mit Zigtausenden angegeben, was heute bei einer Ausstellung moderner Kunst nicht als einfache Expansion, sondern als völlig unerwartete Explosion zu werten wäre.

Wer weiß, vielleicht kommt es noch dazu. Nämlich dann, wenn die alle sich melden würden, die, um das Eintrittsgeld zu sparen, die Biennale vom Küchenfenster aus mit Blick gegen den Himmel erleben wollen; in Erwartung der angekündigten „sky events“.

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