Arbeitslosigkeit: Die türkis-grüne Comeback-Story

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Die Regierung hat einen "Comeback-Plan" zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit vorgelegt. Klingt fast wie im Film.

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Die Regierung hat einen "Comeback-Plan" zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit vorgelegt. Klingt fast wie im Film.

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Der Frühling kommt zurück – und mit ihm das Kino. Zumindest wenn es nach den Drehbuchschreibern der Bundesregierung geht. „Comeback-Plan“ nennt sich der geplante Blockbuster – und welcher Plot darin ablaufen soll, wurde soeben mit türkis-grüner Tinte besiegelt.

In einer gewaltigen Einstiegsszene präsentiert die „Öffnungskommission“ ihre Pläne, die bis zum Sommer 200.000 Menschen wieder in Beschäftigung bringen sollen. Gleich danach löst eine auf fünf Milliarden Euro aufgefettete Investitionsprämie lawinenartig 500.000 neue Jobs aus. Gekrönt wird die Geschichte von der Aktion „Sprungbrett“, durch die wie ein Wunder 50.000 Langzeitarbeitslose Brot und Arbeit finden. Helfen soll bei diesem opus magnum der EU-Wiederaufbaufonds, für den die Wiener Cineasten gegenüber der Brüsseler Filmförderung wieder etwas netter werden wollen.

Nur die Schlussszene ist noch nicht fix: Vielleicht taucht auf Ibiza jemand auf, ruft „Iʼll be back“ und will eine türkis-blaue Familie gründen. Aber Cutter Kickl sorgt wohl für ein realistischeres Ende der Comeback-Story. Und das Virus erst recht.

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