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Zufrieden sind die Veranstalter der OÖ. Stiftskonzerte mit dem bisherigen Erfolg der heurigen Jubiläumssaison. Sogar das fünfstündige Marathonkonzert zum 20jährigen Bestand des Kammermusikfestivals, ein riesiges Open-Air-Fest mit Bläsern, Chören, Trios und Werken von zwei bis zwölf Celli, hat alle Erwartungen übertroffen. So können sich die Hoffnungen auf die insgesamt zehntausend Besucher schon erfüllen, die man sich für heuer bei einem Kostenaufwand von drei Millionen Schilling gemacht hatte. .

Derzeit hält die Reihe der Konzerte bei der Nummer zehn, das im Kaisersaal von Kremsmünster von dem prominenten französischen Tastenkünstler Cyprien Katsaris absolviert wurde. Berühmt für seine Vorliebe von Transkriptionen, hatte der Pianist auch diesmal hauptsächlich Bearbeitungen gespielt, darunter sogar eigene von Schubert-Tänzen, um auch über Tschaikowsky- und Wagner-Themen genial zu improvisieren. Und einmal mehr faszinierte der mit seinen Schallplatten mehrfach ausgezeichnete Künstler durch seine analytische Gestaltungsweise und Ausdrucksintensität. Gerade mit Chopin-Aufnahmen beschäftigt, überraschte der 42jährige Star schließlich mit zwei erstmals in Österreich zu hörenden Chopin-Stücken.

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