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Britten-Rückschau

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Benjamin Britten, der bedeutendste englische Komponist des 20. Jahrhunderts und Schöpfer von 18 musikdramatischen Werken, wurde am 22. November 1913 in Lowestoft, East Anglia, als Sohn eine Zahnarztes und einer begeisterten Amateurmusikerin geboren. Er ist ein häufiger Gast auf den Wiener Opernbühnen. Eine Aufführungsserie von Brittens „The Turn of the Screw" in der Wiener Kammeroper sorgte Ende des vergangenen Jahres für Aufsehen.

Nun zog die Wiener Staatsoper nach: „Peter Grimes", Brittens aufwühlendes Porträt eines rebellischen Fischers, feierte seine Erstaufführung im Haus am Ring. Aus diesem Anlaß regte die Staatsoper eine Ausstellung im Österreichischen Theatermuseum an. Die Britten-Pears-Library in Aldeburgh stellte für die Schau im Palais Lobkowitz umfangreiches historisches Fotomaterial zur Verfügung, das den Schaffensweg des 1976 verstorbenen Komponisten gemeinsam mit seinem Lebenspartner und bevorzugten Interpreten Peter Pears dokumentiert. Das Theatermuseum ergänzte die Fotoschau mit Originalmaterial aus eigenen Beständen. So wurden einige Blätter aus dem umfangreichen Entwurfzyklus für den „Raub der Lukrezia" (Salzburger Festspiele 1950)" von Caspar Neher und seine Entwürfe für ein nicht realisiertes Bühnenbild zu „Billy Budd" erstmals präsentiert. Nehers früheste Auseinandersetzung mit Britten fand 1947 statt, als er an der Mailänder Scala „Peter Grimes" ausstattete. Drei Szenenentwürfe dazu sind ebenfalls zu sehen.

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