Werbung
Werbung
Werbung

Wer kann es noch hören - das Wort "Flexibilisierung" oder "Kinderbetreuungsgeld". Umso schlimmer, wenn das Wort gepaart daher kommt.

Gut, nun ist es eben passiert, und die Geburt des Gesetzes zur Novellierung des Kindergeldes steht bevor: Nach Wochen der Begutachtungsfrist und dicker werdenden Stapeln von auf Papier gedruckten Änderungsanträgen wird die Absegnung des Gesetzes im Ministerrat und darauffolgend im Parlament erwartet. Anfang Jänner soll das Gesetz in Kraft treten. Doch bis zuletzt will Frauenministerin Doris Bures, die sich als "Mutter" des flexibilisierten Modells sieht (es gibt nun zwei Bezugsvarianten), um weitere Änderungen kämpfen: Alleinerziehende sollen in der Anspruchsdauer mit Paaren gleichgestellt, die Zuverdienstgrenze durch eine Arbeitszeitreduzierung ersetzt werden. "Kindesweglegung" wird es aber trotzdem keine geben, sollte Familienministerin Andrea Kdolsky, wie zu erwarten, die Geburt mit Wehentropf vorantreiben, ohne auch nur einen einzigen mehr oder weniger guten Rat entgegengenommen zu haben.

Doch wozu wird eigentlich begutachtet, wenn sich Entwurf und Gesetz ohnedies decken, wenn sich alle ringsherum mit Ideen aufblähen und das "Kind" dennoch ein "Zwutschgerl" ist? bog

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung