Engagement für Stadtteil-Entwicklung

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In Itaquera, einem der bevölkerungsreichsten Stadtteile von São Paolo, finden sich knapp 50 Armensiedlungen (Favelas). Etwa 55 Prozent der Bevölkerung müssen mit einem sehr geringen Lohn auskommen, mehr als 10 Prozent haben keinerlei Einkommen. Neben Arbeitsplätzen fehlen in Itaquera auch Schulen, Kindergärten und Freizeitangebote. In den 1980er-Jahren baute der Salesianer Rosalvino Morán Vinayo eine Berufsschule für Jugendliche des Armenviertels auf. Mittlerweile unterhält das Don Bosco Sozialwerk Itaquera Sozial-und Bildungsprogramme für alle Altersgruppen. Pater Rosalvino, der heute 73-jährige Leiter des Sozialwerks, engagiert sich nun dafür, dass "die Fußball-WM eine positive Entwicklung auf die Bevölkerung hat und sich nachhaltig auswirkt, zum Beispiel durch die Fragestellung, wie die Arbeitsplätze nach der WM gesichert werden können". Die Salesianer Don Boscos sind eine 1859 gegründete Ordensgemeinschaft der katholischen Kirche, die heute weltweit in der Erziehung und Betreuung Jugendlicher tätig ist. In Brasilien arbeiten sie bereits seit 1883 und wirken dort mittlerweile in 119 Einrichtungen.

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