Im Zeichen des Bebens: Was die G8 in Aquila besprechen wollen

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Silvio Berlusconi, Italiens Ministerpräsident, kennt sich aus mit symbolschwangeren Inszenierungen. Den G8-Gipfel der wichtigsten Industrienationen verlegt er angesichts der Weltwirtschaftskrise in ein Erdbebengebiet. Die Staatschefs lässt er in einem Schulgebäude der Guardia di Finanza über die möglichst besser kontrollierte Zukunft der Weltwirtschaft beraten. Am 8. Juli soll der Gipfel in Aquila bei Rom stattfinden. Als Schwerpunkte haben sich Berlusconi, Obama, Merkel und Brown dabei nicht nur die Weltwirtschaft, sondern auch Afghanistan oder das Weltklima gesetzt. Ob die G8 dabei auch ihre eigene Rolle als „Weltdirektorium“ hinterfragen und sich nach genauer Prüfung in Zukunft in die weitaus repräsentativeren G-20 eingliedern, ist fraglich. Als ausreichendes Zugeständnis wird offenbar schon der Beobachterstatus für Schwellenländer wie Brasilien, Indien und China gewertet. (tan)

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