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Wirtschaft

Franken-Kredite nun teurer

Für etwa 6000 österreichische Haushalte ist mit der Franken-Aufwertung die Kreditlast gestiegen: Wie die Finanzmarktaufsicht (FMA) am Dienstag vorrechnete, ist ihr Fremdwährungskredit nun im Schnitt um 33.000 Euro teurer. Betroffen sind vor allem Häuslbauer, heißt es. Nirgendwo sonst in der EU wurden so viele Franken-Kredite vergeben wie in Österreich, die meisten davon an Privatpersonen - was von der FMA heftig kritisiert wird.

International

Außenministertreffen zur Ukraine

Mit einem Außenministertreffen in Berlin sind die Bemühungen um eine politische Lösung des Ukraine-Konflikts in eine neue Runde gegangen. Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) empfing die Ressortchefs aus Frankreich, Russland und der Ukraine. Ein kürzliches Gespräch in gleicher Runde hatte keine Fortschritte gebracht. Seither hat Kiew weitere 50.000 Mann mobilisiert. Beobachter fürchten eine weitere Eskalation. Vor allem um den strategisch wichtigen Flughafen von Donezk kämpfen prorussische Separatisten und Ukrainer seit Monaten erbittert.

International

UNO greift Rebellen in Mali an

Ein Kampfhubschrauber der UNO-Truppe im westafrikanischen Mali hat erstmals einen Luftangriff gegen Rebellen geflogen. Dabei seien mindestens sieben Rebellen getötet worden. Nach dem Angriff kündigten die Rebellen an, jegliche Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen mit der UNO einzustellen. Die Azawad-Rebellen (MNLA) streben nach einem eigenen Staat im Norden Malis. Die Vereinten Nationen haben rund 9000 Soldaten in Mali stationiert. Französische Truppen hatten vor zwei Jahren die Islamisten zurückgeschlagen, die auf dem Vormarsch in die Hauptstadt Bamako waren.

Politik

Sicherheitspaket der Regierung

Die Regierungsspitze hat gestern das von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) im Zuge der Anschläge von Paris initiierte Sicherheitspaket vorgestellt. Es soll von 2015 bis 2018 bis zu 290 Mio. Euro kosten. Neben mehr Geld gegen Cyberangriffe soll die Polizei besser ausgerüstet werden. Die Finanzierung ist laut Kanzler Werner Faymann (SPÖ) und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) gesichert. Über die gemeinsame Nutzung von Fahrzeugen durch Verteidigungs- und Innenministerium werde noch verhandelt.

Politik

Bildungsarbeitsgruppe startet

Über alles soll in der Bildungsarbeitsgruppe der Regierung, die sich am Donnerstag erstmals trifft, gesprochen werden. Das wünscht sich Unterrichtsministerin Gabriele Heinisch-Hosek. Neben inhaltlichen Debatten wird es auch um Strukturen gehen: Etwa um die Gesamtschule, Schulverwaltung und die Zuordnung der Lehrer zum Bund oder zu den Ländern. Die Schließung von Kleinschulen ist nun vom Tisch. Insgesamt halten sich bei Lehrer-,Eltern-und Schülervertretern die Erwartungen an die Arbeitsgruppe in Grenzen.

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