Österreichische Unternehmer

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KMU sichern Wohlstand

Rund 307.700 und damit 99,7 Prozent der österreichischen Betriebe sind Klein- und Mittelunternehmen (KMU) - sie haben maximal 249 Beschäftigte und einen Höchstumsatz von 50 Millionen Euro pro Jahr. In Österreich haben diese Unternehmen im Jahr 2010 mehr als zwei Drittel der unselbstständig Erwerbstätigen beschäftigt und mit 398 Milliarden Euro rund 63 Prozent der Umsatzerlöse erwirtschaftet.

EPU werden mehr

Mehr als ein Drittel der österreichischen Betriebe haben nur einen Beschäftigten, sogenannte Ein-Personen-Unternehmen (EPU). Zwischen 2008 und 2010 ist die Zuwachsrate von 2,7 Prozent vor allem auf die sechsprozentige Zunahme der EPU zurückzuführen. 2010 erwirtschafteten sie 18,9 Milliarden Euro an Umsätzen. Die meisten Einzelunternehmer sind freiberufliche Dienstleister und in Wien tätig.

Schnelle und teure Insolvenz

2011 wurden 5869 Unternehmen in Österreich geschlossen, um acht Prozent weniger als 2010. Mehr geworden sind aber die Privatkonkurse, nach Schätzungen des Kreditschutzverbandes meldeten einen solchen etwa 3300 ehemalige Selbstständige an. Einen Betrieb zu schließen dauert in Österreich mit etwas mehr als einem Jahr halb so lange wie im europäischen Durchschnitt, kostet aber doppelt so viel.

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