ATS 150.000 gespendet

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Rund 150.000 Schilling haben furche-Leserinnen und -Leser dem bosnisch-kroatischen Kulturverein "Napredak" bisher schon gespendet. Diese erfolgreiche Zwischenbilanz der seit fünf Jahren bestehenden Kooperation zwischen der furche und Napredak präsentierten letzten Freitag die Wiener Napredak-Vorstände Ruza Aurednicek und Filip Zlousic' anlässlich der Überreichung einer Dankesurkunde an furche-Chefredakteur Heiner Boberski.

Vom katholischen Priester Franjo Topic' geleitet, arbeitet der Verein "Fortschritt" (die deutsche Übersetzung von Napredak) mit Sitz in Sarajevo am geistig-moralischen Wiederaufbau des Landes. Neben der Organisation von Ausstellungen, Konzerten, Diskussionen richtet sich die Arbeit von Napredak heute vor allem auf die Unterstützung von bosnischen Studenten mittels Stipendien, denn "Erziehung und Bildung sind die wichtigsten Voraussetzungen für eine gesellschaftliche Regeneration des Landes". (Zlousic') Den von Napredak übermittelten Dank gibt die Redaktion gerne an die spendenfreudigen furche-Leserinnen und Leser weiter.

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1995

„Serbische Terroristen knallen uns einfach wie Tiere ab”

Die Tragödie in Sarajewo erträglich machen, will der kroatische Kulturverein Napredak. Er ist auf die Hilfe des Auslands, auf unsere also, angewiesen. Sie sollte nicht nachlassen!

1996

Friedensarbeit für Bosnien-Herzegowina

Man darf heute, in der anlaufenden Friedensphase Bosni-. en-Herzegowinas, nicht in den alten Fehler Ex-Jugoslawiens verfallen und die Beschwörung der Einheit zur Phrase verkommen lassen. Seinerzeit wurde täglich mehrmals Brüderlichkeit und Einheit wiederholt. Das ist nicht natürlich." Freundschaft und Gemeinschaft könne und solle man fördern und aufbauen, meint Franjo Topic, Chef des Kroatischen Kulturvereins Napredak (Fortschritt) in Sarajevo. Der kommende Friede müsse eine stabilere Grundlage als Beschwörungsformeln haben.Topic, der im vergangenen Sommer die Hoffnung aussprach,

1997

Saatgut für Bosniens Zukunft

Unsere Arbeit ist geistiges „Saatgut" für die nächsten zehn Jahre, sagt Filip Zlousic vom bosnisch-kroatischen Kulturverein „Napredak". Er spielt damit auf die „Saatgut"-Hilfsaktion für Bosnien-Herzegowina an, die auf die Linderung der unmittelbaren Not abzielte. Doch das Land braucht auch die Perspektive eines geistigmoralischen Wiederaufbaus. An dessen Fortschritt (die deutsche Übersetzung von „Napredak") arbeitet der Verein mit Sitz in Sarajevo, der vom katholischen Theologen und Priester Franjo Topic geleitet wird. Nach der KP-Ära im Jahr 1990 wurde der

1999

Ökumene

Abberufung in Salzburg Nur wenige Monate nach der Entlassung des Wiener Generalvikars Helmut Schüller durch Kardinal Christoph Schönborn wechselte auch Salzburgs Erzbischof Georg Eder sein "Alter ego": Eder trennte sich von Generalvikar Hans Paarhammer, weil er einen "neuen Helfer" brauche, der nicht unter einer Doppelbelastung stehe. Paarhammer hatte neben seiner Funktion als Generalvikar auch die Professur für Kirchenrecht an der Universität Salzburg inne. Paarhammer nahm seine Abberufung "kirchenrechtlich zur Kenntnis" und erklärte, sich wieder ganz auf die Universität konzentrieren

2000

Ein offenes Fenster für den Fortschritt

Der Kulturverein Napredak unterstützt die Ausbildungbosnischer Studenten.