Böhmischer Vorarlberger und Weltbürger in Wien

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Das Ende des II. Weltkriegs war nah, als Christoph Schönborn in Skalden bei Leitmeritz geboren wurde. Noch im gleichen Jahr musste seine Familie die böhmische Heimat verlassen. Schönborn wuchs in Schruns/ Vorarlberg auf. 1963 trat er in den Dominikanerorden ein und studierte u.a. in Wien und Paris Theologie. 1970 weihte ihn Kardinal König zum Priester.

1974 promovierte er in Paris mit einer Dissertation über die Christus-Ikone, zuvor hatte er ein Jahr in Regensburg u.a. bei Joseph Ratzinger studiert. Ab 1975 lehrte Schönborn als Dogmatiker und Ostkirchen-Theologe an der Universität Fribourg in der Schweiz. 1987 wurde er Redaktionssekretär der Weltkatechismus, 1991 folgte er Kurt Krenn als Weihbischof in Wien nach.

Am Gründonnerstag 1995 ernannte ihn Johannes Paul II. zum Erzbischof-Koadjutor für Wien, nach dem Rücktritt Hans Hermann Groërs wurde Schönborn am 14. September 1995 Wiener Erzbischof. Anfang 1998 erhielt er den Kardinalshut, Mitte desselben Jahres wählten ihn seine Mitbrüder zum Vorsitzenden der Österreichischen Bischofskonferenz. (ofri)

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