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15. November 1960: Erste Vollversammlung der "Vorbereitungskommission für das Apostolat der Laien". Eine Textvorlage fürs Konzil wird erarbeitet, ursprünglich plant man eine "Konstitution", also ein höchstrangiges Dokument. An der Vorbereitung wirken allerdings nur Kleriker mit. Im Laufe der Arbeit stellt sich heraus, dass das Thema "Laien" große Überschneidungen mit anderen Konzilsdokumenten zeigt - etwa Kirche ("Lumen Gentium"), Ökumene, Mission, Kirche und Welt ("Gaudium et Spes"). In den genannten Dokumenten werden Teile der ursprünglichen Laienkonstitution eingearbeitet; die Definition des Begriffs "Laie" erfolgt in "Lumen gentium".

12. November 1962: In der ersten Konzilssession wird eine Kürzung des Dokuments gefordert, der Rang auf ein "Konzilsdekret" zurückgestuft.

Herbst 1963: Erst ab der II. Konzilssession werden Laien in die Vorbereitung "ihres" Dokuments mit einbezogen.

13. Oktober 1964: Mit Patrick Keegan, dem Vorsitzenden des Weltbundes der christlichen Arbeiter, spricht erstmals ein Laie im Petersdom zu den Konzilsvätern. In den Diskussionen offenbaren sich Divergenzen rund um eine vorbehaltlose Anerkennung des Laienstandes sowie um das Verhältnis der Laien zur Hierarchie. Die Textvorlage wird bis Herbst 1965 immer wieder umgearbeitet.

18. November 1965: Verkündung von "Apostolicam Actuositatem", des Konzilsdekrets über das Laienapostolat. ofri

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