Ein drittes Buch zur Weltrettung, aber keine dritte Folge

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Der vorliegende Text, schreibt Fred Luks im Vorwort zu Irgendwas ist immer, sei natürlich im Anschluss an die beiden Bände Endlich im Endlichen und Lost in Transformation? zu sehen, aber er sei keine dritte Folge. Dem Autor ist beizupflichten: Es geht stets um die grundsätzlich ähnlich bis gleich gelagerte Themenstellung - aber um eine offenbar mit Beharrlichkeit verfeinerte und verbesserte Vermittlungsform. Dieses dritte Buch der Reihe zur Weltrettung präsentiert mit zahlreichen Zitaten, Quellen und Verweisen auf diesen und andere in sich schlüssige Texte, worum es dem Autor - schwierig genug - denn geht: Um den Ernst der Weltrettung, die nur mit Humor und Ironie zu schaffen ist. Wirklich und ganz im Ernst. So nimmt Luks etwa jene aufs Korn, welche die Nachhaltigkeit bis zur Verflachung strapazieren, womit diese dann in einer Abwandlung der Populärkultur ankommt und der Gedanke wirkungslos wird. Luks kritisiert und bemängelt das Verschleppen und Verzögern von als erforderlich erkannten Handlungen. Er ist allerdings nicht strikt gegen das Zaudern, sofern es den "Moment der Erwägung markiert“. (c. r.)

Irgendwas ist immer

Zur Politik des Aufschubs

Von Fred Luks, Metropolis 2012

104 Seiten, kartoniert, e 9,80

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