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Günter Rombold

Der prominente Experte für "Kunst und Kirche" (und langjährige Herausgeber der gleichnamigen Zeitschrift), feierte den 80. Geburtstag. Der frühere Ordinarius für Philosophie und Kunst an der Kath.-Theol. Hochschule Linz ist über die Grenzen Österreichs hinaus als Kunstfachmann und Autor - auch für die Furche - bekannt. Der Brückenschlag zwischen bildender Kunst und Kirche ist Rombold ein besonderes Anliegen; er setzte in diesem Bereich vielfache Aktivitäten für Ausstellungen und Künstlerbegegnungen. 2002 übergab Rombold seine private Kunstsammlung dem Land Oberösterreich. KAP

Jacques Dupuis SJ

Der bekannte katholische Relgionstheologe und Pionier des interreligiösen Dialogs ist 81-jährig in Rom verstorben. Der aus Belgien stammende Jesuit lebte 1948-84 in Indien, danach lehrte er bis 1998 an der Gregoriana in Rom. Sein 1997 erschienenes Hauptwerk "Toward a Christian Theology of Religious Pluralism" brachte ihm ein Verfahren bei der Glaubenskongregation ein. In der Folge setzte sich auch Kardinal Franz König für Dupuis ein und protestierte in ungewöhnlich scharfer Form - auch in der Furche - gegen die Vorgangsweise der Glaubenshüter. Dupuis musste einige dogmatische "Klarstellungen" unterzeichnen und sein Buch entsprechend ergänzen. In seinem letzten Originalbeitrag für die Furche würdigte Kardinal König Anfang Dezember 2003 Jacques Dupuis' Werk als "bedeutende Pionierleistung" für das Gespräch und die Begegnung mit den großen Weltreligionen. ofri

Francisco Gmür

Der pensionierte katholische Priester aus Basel hat bereits im September eine 44-jährige Ecuadorianerin - wie die Zeitung Baslerstab berichtet - standesamtlich geheiratet, damit die Frau und ihre beiden Kinder nicht aus der Schweiz abgeschoben werden können. Laut der Zeitung handelt es sich dabei aber nicht um eine Ehe "im herkömmlichen Sinn": Gmür wolle eine Familie beschützen und ein politisches Zeichen setzen; er lebe aber weiterhin im Zölibat und habe alles mit seinem Bischof Kurt Koch besprochen. Gmür: "Er war sehr verständnisvoll und hat uns die Josefs-Ehe nahegelegt, eine kirchenrechtlich verbriefte, enthaltsame Form der Ehe." Allerdings dürfe er keine Messen lesen "damit keine Verwirrung entstehe". red

Pietro Sambi

Der Apostolische Nuntius in Israel und Apostolische Delegat in Jerusalem, Erzbischof Pietro Sambi, hat sich optimistisch über die Friedensaussichten im Heiligen Land geäußert: Im Heiligen Land gebe es derzeit "Zeichen des guten Willens und des Friedens". Eine "neue Seite" sei aufgeschlagen worden, es gebe Grund zum Optimismus. KAP

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