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Beten für den Frieden

Für eine neue Solidarität der Religionsgemeinschaften "in der kategorischen Ablehnung von Hass, Gewalt, Terror und Brutalität" plädierte Weihbischof Helmut Krätzl bei einer von der Katholischen Aktion Österreich veranstalteten "Interreligiösen Stunde der Trauer und Klage" in der Kirche "Christus, Hoffnung der Welt" in der Wiener "Donau-City". Krätzl bezeichnete es als Hoffnungszeichen, dass eine die Grenzen der Religionen und Länder weltweit überschreitendes Mitgefühl mit den vom Terror in den USA Betroffenen spürbar geworden sei. Es gebe so etwas wie eine "Solidarität in der Sehnsucht nach Frieden". Allerdings gebe es auch ein zweites Szenario, "in dem der ausgelebte Hass neuen Hass gebiert", erinnerte Krätzl: "Mörder gehören bestraft, aber es darf nicht um Rache und Vergeltung gehen". Bei der "Interreligiösen Stunde der Trauer und Klage" sprachen Vertreter der katholischen und der evangelischen Kirche, der Islamischen Glaubensgemeinschaft sowie der Buddhistischen Gemeinschaft Gebete und verlasen meditative Texte. Unter den Teilnehmern waren auch Vertreter mehrerer Botschaften islamischer Länder, so Jordaniens, des Iran und der Türkei.

"Gewalt und Hass sind keine Lösung und zerstören am Schluss auch deren Urheber selbst", betonte Kardinal König bei einem interreligiösen Friedensgebet in vor der Kirche St. Anton von Padua in Wien-Favoriten, wo katholische, evangelische und orthodoxe Kirchenvertreter sowie Repräsentanten der jüdischen und der islamischen Glaubensgemeinschaft der Opfer des Terrors in den USA gedachten. KAP

10 Jahre Kurt Krenn

Mit Prominenz aus Politik und Kirche feierte Kurt Krenn am Samstag den zehnten Jahrestages seines Amtsantritts als Diözesanbischof von St. Pölten. Unter anderem waren Altbundespräsident Kurt Waldheim, ÖVP-Klubobmann Andreas Khol, Landeshauptmann Erwin Pröll und seine Stellvertreterin Liese Prokop sowie St. Pöltens Bürgermeister Willi Gruber gekommen. An der Feier nahm auch Wiens Alterzbischof Kardinal Hans Hermann Groër teil, den Krenn zu Beginn des Gottesdienstes willkommen hieß. KAP

Fokolar würdigt Muhri

Die katholische Fokolarbewegung würdigte den verstorbenen langjährigen KPÖ-Vorsitzenden Franz Muhri. Wie Franz Kronreif von der Fokolar -Bewegung erklärte, habe vor vier Jahren ein Dialog zwischen seiner Bewegung und einer "ehemals atheistischen politischen Partei" begonnen, der mittlerweile zu einer persönlichen Freundschaft geworden sei. Die Fokolar-Bewegung sei auch in den Diskussionsprozess über das politische Grundsatzpapier der KPÖ vom Dezember 2000 eingebunden gewesen. Kronreif: "Für uns war Franz Muhri ein geläuterter Politiker, ein lauterer Mensch, ein Gerechter im Sinne der Bibel." KAP

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