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Mut zum Traumen

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KARL MAY - TRAUM EINES LEBENS — LEBEN EINES TRÄUMERS. Beiträge zur Karl-May-Forschung. Von Otto Forst -Battaglia. Herausgegeben von Univ.-Prof. Doktor Heinrich S t o 1 t e. Karl-May-Verlag, Bamberg, 1966. 215 Seiten.KARL MAY - TRAUM EINES LEBENS — LEBEN EINES TRÄUMERS. Beiträge zur Karl-May-Forschung. Von Otto Forst -Batta-glia. Herausgegeben von Univ.-Prof. Doktor Heinrich Stolte. Karl-May-Verlag, Bamberg, 1966. 215 Seiten.KARL MAY - TRAUM EINES LEBENS — LEBEN EINES TRÄUMERS. Beiträge zur Karl-May-Forschung. Von Otto Forst -Batta-glia. Herausgegeben von Univ.-Prof. Doktor Heinrich S t o 1 t e. Karl-May-Verlag, Bamberg, 1966. 215 Seiten.KARL MAY - TRAUM EINES LEBENS — LEBEN EINES TRÄUMERS. Beiträge zur Karl-May-Forschung. Von Otto Forst -Batta-glia. Herausgegeben von Univ.-Prof. Doktor Heinrich Stolte. Karl-May-Verlag, Bamberg, 1966. 215 Seiten.

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KARL MAY - TRAUM EINES LEBENS — LEBEN EINES TRÄUMERS. Beiträge zur Karl-May-Forschung. Von Otto Forst -Battaglia. Herausgegeben von Univ.-Prof. Doktor Heinrich S t o 1 t e. Karl-May-Verlag, Bamberg, 1966. 215 Seiten.KARL MAY - TRAUM EINES LEBENS — LEBEN EINES TRÄUMERS. Beiträge zur Karl-May-Forschung. Von Otto Forst -Batta-glia. Herausgegeben von Univ.-Prof. Doktor Heinrich Stolte. Karl-May-Verlag, Bamberg, 1966. 215 Seiten.KARL MAY - TRAUM EINES LEBENS — LEBEN EINES TRÄUMERS. Beiträge zur Karl-May-Forschung. Von Otto Forst -Batta-glia. Herausgegeben von Univ.-Prof. Doktor Heinrich S t o 1 t e. Karl-May-Verlag, Bamberg, 1966. 215 Seiten.KARL MAY - TRAUM EINES LEBENS — LEBEN EINES TRÄUMERS. Beiträge zur Karl-May-Forschung. Von Otto Forst -Batta-glia. Herausgegeben von Univ.-Prof. Doktor Heinrich Stolte. Karl-May-Verlag, Bamberg, 1966. 215 Seiten.

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Ein wirklich gutes Buch ist auch in knappem Rahmen verhältnismäßig leicht zu charakterisieren. Schon 1931 als Karl-May-Biographie sehr selbständiger und im Sinne seines Verfassers besonders profilierter Prägung erschienen, stellt das vorliegende Werk, dessen Erscheinen der vor knapp einem Jahr leider verstorbene Autor nicht mehr erleben sollte, nicht so sehr eine Umarbeitung zu einer Neuauflage, sondern die Vertiefung in ein wesentliches Problem und das Ergebnis seines Ausreifens dar. Die Einführung des Herausgebers Heinrich Stolte kann als wohldurchdachte Skizzierung des Karl-May-Problems überhaupt gelten; die ausgezeichnete Würdigung des Autors durch seinen Sohn Roger Forst-Battaglia, die durch ein hervorragend gut porträtgetreu geratenes Bildnis Otto Forst-Battaglias ergänzt wird, ist ein sehr gelungenes Beispiel einer mit Sachkenntnis und Gründlichkeit, mit Pietät und doch zugleich auch zurückhaltender Objektivität und Kritik treffsicher und richtig verfaßten Kurzbiographje. Man könnte höchstens wünschen, daß, abgesehen vom Reichtum vielseitiger Interessen, der Otto Forst-Battaglia erfüllt hat und der in wenigen Seiten auch nicht Anliegen seines Lebens, das der Sohn sehr richtig in „seinem enzyklopädischen, der Synthese zustrebenden Geist“ angedeutet hat, noch stärker herausgearbeitet worden wäre. Wo lag denn eigentlich diese zentrale, selbstgestellte Lebensaufgabe Otto Forst-Battaglias? Wir meinen, nicht nur in der Genealogie oder in anderen Spezialgebieten, sondern in der Analyse und Charakteristik des Geschichtsbewußtseins unseres, des 20. Jahrhunderts in seiner Spannung zwischen traditionalistischen und progressistischen Tendenzen und in seiner in die Zukunft weisenden Kraft. Und daß es der heutigen Zeit vor allem an Abenteuerlust, an Mut und an Phantasie, alles im echten, gesunden und schöpferischen Sinn verstanden, gebricht, das hat doch hoffentlich nicht nur Otto Forst-Battaglia erkannt? Das Interesse für Karl May, der diesem dreifachen Anliegen noch immer viel zu sagen hat, ist also durchaus begreiflich, und es ist jedem, der Otto Forst-Battaglia persönlich gut gekanrtt hat, absolut verständlich, warum ein Historiker von seinem Format dieses Problem ernstgenommen und nicht nur einmal bearbeitet hat. Karl May und seine Welt sind unter anderem auch ein Beitrag zur Problematik unseres Geschichtsbewußtseins. Dies erscheint uns als der tiefere Sinn der vorliegenden Veröffentlichung,

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