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Fürs Leben

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Aus einer Sendereihe für Kinder und Jugendliche war vor einigen Jahren die Idee entsprungen, besonders heldenhafte, selbstlose und opferbereite Kinder aus allen Gegenden Spaniens mit einer Ferienreise zu belohnen. Unter dem Namen „Operaoion Plus Ultra“ wurde dieser Plan 1963 erstmalig auch in die Tat umgesetzt. Heuer organisierten die Rundfunkgesellschaft SER und die Fluggesellschaft IBERIA bereits die dritte Plus-Ultra-Fahrt, diesmal für zehn spanische und sechs ausländische Kinder, unter denen sich auch der Österreicher Johann Spendier aus Hermagor befand.

Für die Kinder, die zum größten Teil aus einfachen Verhältnissen stammen, war die Fahrt ein ganz großes Erlebnis — bei manchen vielleicht sogar das Erlebnis ihres Lebens. Ende August kamen sie in Madrid an, aus den verschiedenen Regionen Spaniens, aus Kärnten, Berlin, Bamberg, Livorno, Frankreich und Portugal. Als sie zwei Tage später der Presse vorgestellt wurden, trugen sie schon die „Plus-Ultra-Uniform“ — und auch die ersten Freundschaften waren bereits geschlossen.

Von Madrid ging es zuerst nach Rom, zum Empfang beim Heiligen Vater. Dann Barcelona, Mallorca, Santiago de Compostela, San Sebastian, Lissabon und schließlich, als Abschluß, eine Woche auf die Kanarischen Inseln.

Glanzpunkte der Reise waren für die Kinder nach der Papstaudienz der Aufenthalt in einer Seekadettenschule an der Atlantikküste, die Wallfahrt nach Santiago de Compostela, wo sie auoh von Kardinal-Erzbischof Quiroga empfangen wurden, und der Empfang bei Generalissimus Franco in San Sebastian — alles Eindrücke, die wohl ein Leben lang haften bleiben.

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