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Pipeline Genua—Ingolstadt

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Eine bedeutende kontinentale Ölleitung, die im westlichen Vorarlberg auch österreichischen Boden berührt, hat praktisch vor kurzem zu arbeiten begonnen. Es geht um die mitteleuropäische Pipeline Genua—Ingolstadt, welche die Treibstof (Versorgung im Herzen Europas durch Zufuhr von Rohöl unter günstigen Transportbedingungen erheblich vergrößern wird. Im Ölhafen Genua legte einer der größten Tanker der ENI-Transportflotte an und entlud die ersten

Tonnen Rohöl. Dieser wichtige Rohstoff wird über eine Ölleitung von rund 1000 km Länge zur ersten an sie angeschlossenen Raffinerie in der Nähe von Pavia geführt, welche eine Jahreskapazität von fünf Millionen Tonnen aufweist. Weiters ist die in der Schweiz gelegene, schon betriebsbereite Raffinerie „Aigle“ mit einer Kapazität von 2,3 Millionen Tonnen angeschlossen. Die Raffinerie in Ingolstadt in Bayern wird im kommenden Frühjahr ihre Arbeit mit einer Anfangskapazität von 2,5 Millionen Tonnen pro Jahr aufnehmen. Der Bau der Ölleitung stellt hohe Anforderungen, denn sie überquert den Apennin und an zwei Stellen die Alpen in einer Meereshöhe von rund 2000 m. Allein-die verlegten Stahlrohrleitungen haben ein Gesamtgewicht von 80 Tonnen. Die Förderkapazität . dieser Ölleitung wird nach letzten Verlautbarungen nicht weniger als 19 Millionen Tonnen betragen.

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