„Keine heiße Asche einfüllen“, steht auf den schwarzen Plastikbehältern: ein Kübel der österreichischen Müllabfuhr, praktisch, aber nichts Besonderes. Und dennoch ist etwas ungewöhnlich an diesem so alltäglichen Gegenstand: Er steht nicht in Österreich, sondern am Rand einer Straße von Pedra Badejo, einer Provinzstadt auf den Kapverden. Mehr noch: Er ist wichtiger Bestandteil eines umfassenden Sanierungsprogramms, das seit 1985 im Rahmen der Städtefreundschaft mit dem südsteirischen Leibnitz aufgebaut wurde.Was hier ohne bürokratischen Überbau und mit verhältnismäßig
Ohne allzuviel Aufhebens fand letzte Woche ein Ereignis statt, dem grundsätzlich beträchtliche Bedeutung zukommt: Ehemalige Regierungschefs trafen sich unter dem Titel eines „Inter Aktionsrates“ für Internationale Zusammenarbeit vom 16. bis 18. November in Wien.Der aus 26 Mitgliedern bestehende Aktionsrat wurde im März dieses Jahres unter dem Vorsitz von Kurt Waldheim gegründet. Ihm gehören 13 Vertreter aus der Dritten Welt, zehn aus dem Westen und drei aus dem Ostblock an.Der Generalsekretär des Rates ist der erfahrene Administrator des Entwicklungsprogramms derVereinten Nationen
Trotz besonders guter Vorbereitung durch- die Länder der Dritten Welt endete UNCTAD VI nur mit unverbindlichen Erklärungen. Im folgenden wird Verlauf und Ergebnis der Konferenz analysiert.
Zum sechsten Mal versammeln sich Vertreter aus Ost und West, Nord und Süd, um Probleme der Weltwirtschaft zu beraten. Optimisten hoffen, daß die allgemeine Besorgnis über die weltweite Wirtschaftsflaute divergierende Interessen überwindet und die Beteiligten zu gemeinsamer Aktion bewegt.