Ich bin ihr Vafer, spricht Gott. Vater unser, der Du bist im Himmel. MeinSohn hat es ihnen zur Genüge gesagt, daß Ich ihr Vater bin. Ich bin vor allem ihr Vafer.Kurzum, ich bin ihr Vater. Wer Vafer ist, ist Vater vor allem. Vafer unser, der Du bist im Himmel. Wer einmal Vater gewesen ist, kann nur noch Vafer sein.Sie sind die Brüder Meines Sohnes; sie sind Meine Kinder; Ich bin ihr Vater.Vater unser, der Du bist im Himmel. Mein Sohn hat sie dieses Gebet gelehrt. Sic ergo vos orabitis. So also sollt ihr beten.Vaterunser, der Du bist im Himmel, Er wußte genau, was Er faf an jenem Tage, Mein
Im Verlag Herold, Wien-München, der die deutschen Rechte für das Gesamtwerk des französischen Dichters Charles Peguy besitzt, erschienen soeben dessen „Nota conjuneta“, aus denen wir im folgenden einen kurzen Auszug veröffentlichen.Von allen Gedanken, die je in Form einer Maxime ausgesprochen wurden, ist, glaube ich, der allereinfachste zweifellos folgender, daß nämlich für die Leidenschaft jedermann tauglich sei. Wollte ich eine christliche Sprache reden, so würde ich sagen, daß nicht einmal für die Sünde jedermann tauglich sei. Sogar für die Sünde gibt es eine Auswahl und
Im Jahre 1909 hat Charles Péguy dieses sein erstes Mysterium geschrieben. Er läßt Jeanne d’Are, die Heilige, die ihn sein Leben lang begleitet hat, als junges Mädchen auftreten und in Zwiegesprächen mit ihrer Freundin Hauviette — die die Sache der Durchschnittschristen vertritt — und mit der jungen Klosterfrau Mutter Cervaise — die die Kirche verkörpert — gewissermaßen ihr späteres Schicksal vorwegnehmen.So entstand ein visionäres Werk, das weit über den Zeitpunkt seiner Entstehung hinaus seine Frische und Uhmittelbarkeit bewahrt hat. Schon gleich zu Beginn, als die junge
Selig, die in den Schlachten heimgegangen, Im Ackerfeld vor Gottes Antlitz liegen. Selig, die höchsten Ruhm und Rang erstiegen, Und nun im Tode großen Pomp empfangen.Selig, die einst für ihre Stadt gelitten, Sie haben Teil an Gottes Stadt und Stamme. Selig, die starben für den Herd, die Flamme, Die kargen Ehren ihrer Heimathütten,Den jene sind der Anfang, sind das Bild Von Gottes Haus, der Leib und die Konturen. Selig, die solchen Sinns von hinnen fuhren, Ganz von der Erde dieser Welt erfüllt.Denn ihr Bekennen ist der Anbeginn, Der erste Schritt zum ewigen Versprechen. Selig sie alle,
Für midi, spricht Gott, kommt nichts in der ganzen WeltSo einem Bürschchen gleich, das mit dem lieben GottIm Versteck eines Gartens plaudert,Das seine Bitten selber erhört (das ist sicherer),Das dem lieben Gott seine Nöte erzähltMit welttiefem Ernst,Und das sich des lieben Gottes Trost selber spendet, Wahrlich, ich sage euch: dieser Trost, den es sich spendet, Kommt unmittelbar aus meiner Hand.Ich kenne nichts in der ganzen Welt,Das so einem pausbäckigen Kerlchen zu vergleichen ist, das dakühn wie ein Page, Furchtsam wie ein Engel,Zwanzigmal guten Tag und zwanzigmal guten Abend sagt,
Ich mag den nicht, der nicht schlaft, spricht Gott.Der Schlaf ist des Menschen Freund.Der Schlaf ist Gottes Freund.Der Schlaf ist vielleicht meine schönste Schöpfung.Und ich selbst habe mich ausgeruht am siebenten Tag.Wer ein reines Herz hat, schlaft. Wer schlaft, hat ein reines Herz.Das ist das große Geheimnis, unermüdlich zu sein wie ein Kind.Und wiederzubeginnen alle Morgen, immer neu wie die junge, wie die neueHoffnung. Nun sagt man mir aber gibt es Menschen, die recht gut arbeiten und die schlecht schlafen.Die nicht schlafen. Welch ein Mangel an Vertrauen zu mir.Das ist fast ärger,