Die gewerbliche Wirtschaft und die Industrie in Tirol. Von Franz J a u d. Inn-Verlag, Innsbruck. 36 Seiten. Preis 7.50 DM.Das kleine Heft dient unterrichtlichen Zwecken und vermag als Lehrbehelf sicher seinen Zweck zu erfüllen. Dies um so mehr, als es an sachkundigen Darstellungen der österreichischen Wirtschaft, soweit sie für den heimatkundlichen Unterricht Verwendung finden sollen, weitab fehlt. Darüber hinaus gibt das Heft aber auch solchen, die sich in Kürze über die Wirtschaft Tirols informieren wollen, eine ausgezeichnete Uebersicht.Die gewerbliche Wirtschaft Niederösterreichs im
Es ist erwiesen, daß beim gesunden Menschen das Blut dorthin fließt, wo es gebraucht wird. In Ruhe kreist nur ein Teil der gesamten Blutmenge im Organismus, ein Teil des Blutvolumens befindet sich in Depots, zum Beispiel in der Milz; in Tätigkeit werden die Blutdepots entleert; die gesteigerte Herztätigkeit führt zu einer vermehrten Zirkulation, auch das Gefäßsystem paßt sich den Gegebenheiten an, indem sich die Ringmuskulatur der Gefäße kontrahiert oder erweitert. Dies ist der Fall, wenn ein Organ oder Organsystem (Muskel, Eingeweide) bei seiner Tätigkeit mit mehr Blut versorgt
1884 schlug die Geburtsstunde der Lokalanästhesie: Der Wiener Augenarzt Koller träufelte eine Kokainlösung in den Bindehautsack des Auges und konnte so eine örtliche Betäubung eines äußerst empfindlichen Orgines erreichen. Etliche Jahre später wurde neuerdings eine bahnbrechende Entdeckung gemacht (Reclus 1889 und Schleich 1892), nämlich die Infiltrationsanästhesie; diesmal wurde eine Kokainlösung mit Nadel und Spritze schichtweise in die Gewebe injiziert. Das durchtränkte Gebiet war unempfindlich, und es wurde die Möglichkeit geschaffen, auch große chirurgische Eingriffe
Die Tuberkulose ist auch heutzutage noch eine ernste und gar nicht so selten auftretende Krankheit. Ihre Bekämpfung ist ein außerordentlich wichtiges Problem, wenn man bedenkt, daß noch vor vier Jahren von 100 Todesfällen 7 durch eine tuberkulöse Erkrankung verursacht wurden oder daß Ende 1950 in Österreich rund 83.000 Menschen, davon mehr als37.0 in Wien, in Überwachung einer Tuberkulosefürsorgestelle standen. Freilich können Seuchen heute dank den Fortschritten der Medizin und den gesetzlichen Maßnahmen bei uns nie so eine verheerende Rolle spielen wie in früheren Zeiten, und
Mit dem nachfolgenden Beitrag beginnen wir in der „Warte“ eine Reihe von Artikeln, in denen wir unsere Leser durch Fachleute mit den Fortschritten auf dem Gebiet der modernen Medizin bekannt machen wollen.»Die Österreichische FurcheEin großer Teil der Menschen, der zum Arzt oder ins Krankenhaus kommt, leidet an Krankheiten, die nur durch die Kunst des Chirurgen gebessert oder geheilt werden können. Zugleich fordern Gewissen und ärztliches Ethos, die Schmerzen des Kranken zu lindern und ihm nicht unnötig Leiden zu bereiten. Es ist heute selbstverständlich, alle chirurgischen