Berge und Flüsse prägen das Bild einer Landschaft, Kirchen und weltliche Bauten, Burgen und Brücken das Gesicht ihrer Städte. Grenzen bestimmen das Farbenbild der politischen Landkarte, Kriege und Revolutionen, Staatsmänner und Herrscherhäuser den äußeren Ablauf der Geschichte ihres Landes. Das Antlitz einer Zeit aber wird von dem unsichtbaren Geiste geprägt, der die Menschen in ihrem Tun und Lassen, in ihrem Handeln und Wandeln beherrscht. Geist aber ist der Mittler zwischen der Welt um uns und der Welt in uns, Geist ist das Auge, mit dem wir die Welt um uns sehen und in uns
Das geplante neue österreichische Staatsbürgerschaftsgesetz verzichtet unter anderem auf zwei Institutionen unseres Rechtes, die in der Zeit der NS-Herrschaft beseitigt wurden und nunmehr auch aus unserer Bundesverfassung endgültig ausgemerzt werden sollen: das Heimatrecht und die Landesbürgerschaften.Um es gleich vorwegzunehmen, zeichnet sich in diesem beabsichtigten Verzicht unverkennbar der bisher größte Sieg der zentralistischen Kräfte in unserer Demokratie über den Föderalismus ab. Es kann daher nicht genug bedauert werden, daß der Verfasser dieser Zeilen in der
Seit dem Erscheinen der ersten Auflage des Werkes von Prof. Hans Kelten über die Idee des reinen Rechtes sind mehr als 25 Jahre verstrichen. In diesen 25 Jahren hat sich nicht nur die politische Weltkarte gewaltig geändert, vielmehr haben wir auch einen geistigen Zusammenbruch erlebt. Aber nicht die großen politischen-Imwäli| zarigen dieser JahrzehritOWdJ e%7' aij dem Verfasser der reinen“RecWsfefirtf der einmal maßgeblich an der Formulierung der österreichischen Bundesverfassung mitgewirkt und unter Roo-sevelt auch an der Atlantik-Charta maßgeblich mitgearbeitet hat, eine Neuauflage
Die Begegnung von Religion und Muttersprache ist so alt wie die Kirche selbst. Sie hängt engstens mit dem Lehrauftrag Christi zusammen, das Evangelium allen Völkern der Erde zu verkünden. Diesen Lehrauftrag konnten schon die Apostel nur erfüllen, wenn sie die göttliche Heilslehre den Völkern in ihrer Sprache brachten. Schon vom ersten Pfingstfest berichtet uns die Apostelgeschichte, wie die Angehörigen verschiedener Sprachen Gottes Wort in ihrer Sprache hörten. In diesem Sprachwunder des Pfingst-festes und in der aus der apostolischen Zeit überlieferten Gabe der Sprache dürfen wir
Monarchen, eines Diktators oder einei parlamentarischen Mehrheit, daß alsc die mit der Vollziehung betrauten Be-amten an die Weisungen ihrer Vorge setzten gebunden sind. Daher hat aucl in einer Demokratie der Gemeindebeamte seine Entscheidungen nach der Weisungen des Bürgermeisters odei den Beschlüssen der Gemeindevertre tung zu treffen, erhält der politisch Beamte in der Landes- und Bundesverwaltung seine Weisungen durcl Beschlüsse der Regierung oder An Ordnung des verantwortlichen Ressortleiters, und selbst der höchste Mini-sterialbeamte ist an die Weisungen seines Ministers gebunden, wenn eine Zusammenarbeit überhaupt noch möglich und sinnvoll sein soll.