Am Stadtrand von Wien, in Alt-Erlaa, wurde die Wohnzufriedenheit getestet. Ergebnis: Eitel Wonne, Sonnenschein. Sind also riesige Neubausiedlungen doch die Lösung des Wohnproblems?
Das Waldviertel ist eine sanftwellige Hochebene mit großen, dunklen, noch wenig verseuchten Wäldern, geheimnisvoll braunen Gewässern und einem überaus gesunden, frischen Klima. Ein gut ausgebautes Netz von asphaltierten Nebenstraßen und Güterwegen mit wenig Autoverkehr, umso weniger, je weiter man nach Norden kommt, machen das Radwandern zum ungetrübten Vergnügen.Eine mittlere Autofahrzeit von eineinhalb Stunden von Wien läßt diese Gegend für den Kurzurlaub des Städters geradezu ideal erscheinen.Was aber mindestens ebenso schwer wiegt ist der Umstand, daß eine kleinteilige, im
So unglaublich es klingen mag, Wien gehört noch immerzu den bestfunktionierenden, weil bestgeplanten Millionenstädten der Welt. Es zehrt allerdings diesbezüglich weitgehend von den Leistungen der Monarchie und Zwischenkriegszeit. Der derzeit drohende Verfall weiter Bereiche erfordert dringend Maßnahmen der Erneuerung.
Die Vorliebe der Stadtplaner für Bestandsaufnahmen hat einen Grund: Es ist für gewöhnlich die einzige Art, in der sie sich konsistent äußern können, ohne Widerspruch herauszufordern. Die Planer in Wien haben noch einen zweiten: Der Zustand der Stadt ist im großen betrachtet weit erfreuücher als der der meisten vergleichbaren Städte im Westen (vom Rest der Welt gar nicht zu reden).Das heißt nicht, daß dies auf planvolles Handeln zurückzuführen ist und weiterhin so bleiben wird. Aber selbst planvolles Bemühen ehrenwerter Männer kann ins Auge gehen, wenn man die „teuflischen