Wer in einer historischen Betrachtung Karl Lueger und vor allem seinen Antisemitismus kritisiert, darf damit den offenen Antisemitismus anderer nicht übersehen. Etwa jenen von Karl Renner.
Die Republik braucht integre Mandatare, Vertrauen in die Institutionen, Engagement der Bürger.| Österreich fehlt es an zu vielem davon, auch an Selbstbeschränkung der Macht und der Medien.Ein die Ressourcen schonender Umgang mit unserer Umwelt ist unbestritten - doch an die Dringlichkeit einer solchen Behandlung unserer Demokratie denkt offenbar niemand. Alle, welche die Demokratie tragen - Wähler, Politik, Wirtschaft, Medien - sind in Österreich gerade dabei, ihre Verantwortung gegenüber derselben zu vernachlässigen. Soll unsere Demokratie nicht in eine Krise schlittern, sondern
Steigende Ausgaben, weniger Einnahmen: Die Hälfte der Gemeinden kann heuer nicht ausgeglichen bilanzieren. Nach dem Gemeindetag befasst sich eine Konferenz mit der Misere. Dessen Gastgeber analysiert die Problematik.Noch ist es in Europa nicht so weit wie in den USA, wo Gemeinden in der Krise aus Geldnot ihre eigene Lokalwährung drucken. Aber die finanzielle Lage der europäischen Gemeinden ist dramatisch. Für Österreich erwartet Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer, dass heuer rund die Hälfte der 2.300 Gemeinden nicht ausgeglichen budgetieren kann. Bis 2013 wird nach einer Prognose
Gemeinden und Kommunen Europas haben in der Wirtschaftskrise bemerkenswerte Konjunkturpakete geschnürt. Europa kann nur auf Basis der Subsidiarität gelingen. Der Zentralismus ist keineswegs billiger und wirksamer. Aber die teuren doppelten und parallelen Strukturen müssen reformiert werden. Ein Plädoyer für die Kommunen.In wirtschaftlich kritischen Zeiten treten reflexartig die Einsparer, Rationalisierer, Zentralisierer und Verstaatlicher auf den Plan. Zum Teil nicht ganz zu unrecht. Gefährlich sind jene, die die Wirtschaftskrise dazu benützen wollen, um Ziele umzusetzen, die
Als ersten Band einer „Literarischen Reihe“ brachte der junge Salzburger „Verlag Alfred Winter“ den Roman „Morgen“ von Walter Kap-pacher heraus. Im Sommer soll die Reihe mit einem Roman von Peter Coreth und im Herbst mit Hörspielen von Martin Walser fortgesetzt werden.Walter Kappacher, 36 Jahre alt, gebürtiger Salzburger und unverheiratet, zählt seine Berufe folgendermaßen auf:.....mit 14 für siebenJahre in eine Autowerkstatt, dann Schauspielschüler, Milchmann, Landarbeiter, Versicherungsangestellter, Reisebürokaufmann.“ Letzteren Beruf übt er noch heute aus, da er vom