Ein Eklat an der Universität Bern offenbart, wie in vielen Kulturwissenschaften die an sich wichtigen Anliegen der postkolonialen Tradition in problematische, ja unsägliche Richtungen driften. Ein Gastkommentar über akademischen Aktivismus und "Haltung" in der Wissenschaft.
Die Bedeutung von Religionstraditionen schwindet. Gleichzeitig mehren sich Stimmen, welche Religion als „Ergänzung“ der modernen Gesellschaft verstehen wollen. Ein Blick in die Geschichte mahnt aber zur Vorsicht.
Eine aktuelle Studie der Evangelischen Kirche in Deutschland gibt Einblicke in Entwicklungen, derer man sich viel zu wenig bewusst ist und deren Konsequenzen noch unabsehbar sind. Und zusätzlich: Was hat dies alles mit dem gegenwärtigen Krieg in Nahost zu tun?
Welche philosophischen und gesellschaftlichen Konzepte stecken hinter der Politik im Reich der Mitte? Ein Sammelband gibt Einblick in die Debatten dazu.
Der Begriff „heilig“ ist aus der Geschichte der Religionen nicht wegzudenken, wird aber heute nicht mehr als allein positiv wahrgenommene Kategorie interpretiert. Anmerkungen zu erstaunlichen kulturhistorischen Parallelen anhand von Rudolf Ottos epochalem Buch „Das Heilige“.
Der Entwurf einer Weltordnung durch den chinesischen Philosophen Zhao Tingyang zeigt, dass von China aus ein neues Gesellschaftsparadigma auf dem Weg ist – ohne Demokratie oder Menschenrechte.
Der Wiener Politikwissenschaftler Michael Ley behauptet in seinem Buch „Tötet sie, wo ihr sie trefft“, dass eine Stärkung des Islam in Europa zu mehr Antisemitismus führt, der in eine Apokalypse mündet.