Die knapp vor Beginn der politischen Sommerferien über die Bühne gegangene „Prader-Affäre“ hat wieder einmal deutlich gezeigt, wie verschwommen die Vorstellungen auch politisch interessierter und sich versiert dünkender Mitbürger in bezug aiuf das Personalvertretungswesen im öffentlichen Dienst sind. Berechtigte Kritik tritt hier nur allzuoft mit weltfremder Polemik und überspitzt-naiven Anschauungen vermischt auf. Die einen wollen die Parteien von den öffentlichen Bediensteten ganz femhalten, die Staatsdiener gleichsam unter eine jede Infizierung mit einem bestimmten politischen
Nach Aussage eines bedeutenden österreichischen, heute im Ausland lebenden Naturwissenschaftlers haben die Kerbtiere noch die besten Aussichten, bei einem Atomkrieg ungeschoren davonzukommen. Von allen Lebewesen verfügen sie angeblich über den wirkungsvollsten natürlichen Schutz gegen radioaktive Einwirkungen.Zählen eigentlich auch die Österreicher zu den Kerbtieren? Diese Frage drängt sich einem auf, wenn man sieht, wie wenig ernst hierzulande im Vergleich zu anderen Staaten Fragen des Zivilschutzes genommen werden. Rekapituliert man heute, da das Wort Zivilschutz bereits seit sechs
Östlich von Mödling wuchtet ein Koloß aus Stahl, Beton und Glas aus der melodisch geschwungenen Wienerwaldsilhouette. Der riesige, knapp vor seiner Vollendung stehende Quader soll Zentrum und Dominante einer neuen Stadt werden, einer „Gartenstadt“. Hier werden schon bald die beiden niederösterreichischen Landesgesellschaften, Newag und Niogas, ihr Hauptquartier aufschlagen. Der Raum Mödling, gestern noch ein Notstandsgebiet, wird dadurch schlagartig alle übrigen Bezirke Niederösterreichs an Bedeutung überflügeln. Dies um so mehr, als die „Gartenstadt“ nicht das einzige große
Die öffentlich Bediensteten sind in unserem Staat die einzige Gruppe, der bis heute noch kein gesetzlich fundiertes Vertretungsrecht zuerkannt wurde. Wohl spricht bereits das Bundesverfassungsgesetz aus dem Jahre 1920 von Personalvertretungen, die bei der Regelung der Rechte und Pflichten der öffentlich Bediensteten mitzuwirken haben, doch sind bisher alle Versuche, diese proklamatorische Verheißung durch ein entsprechendes Gesetz Wirklichkeit werden zu lassen, hauptsächlich an formaljuristischen Problemen gescheitert.Es ist zum Großteil auf heillose Kompetenzüberschneidungen
„Der seit Jahrzehnten fortschreitende ständige Verlust an Erholungsflächen, vor allem in stadtnahen Bereichen, hervorgerufen durch die meist ungeordnete Siedlungsausstrahlung Wiens, die ungünstige Struktur vieler Siedlungen und die damit verbundene wirtschaftliche Belastung der Gemeinden geben zu berechtigten Sorgen Anlaß.“„Der außerordentliche Reichtum an Erholungslandschaft in der näheren und weiteren Umgebung Wiens berechtigt freilich nicht zur Sorglosigkeit in der Behandlung der Landschaft. Gerade in den letzten Jahren sind an sehr empfindlichen und weithin sichtbaren Stellen