I. Mai, der Tag der A rbeit: Verstehen wir Arbeit noch als Mitwirkung an der Schöpfung? Oder beklagen- wir nur noch das A rbeitsleid, das uns die Arbeit vermiest? Werden wir nur glücklicher, wenn wir weniger arbeiten? Also: mehr Urlaub, kürzere A rbeitszeit! Sind aber nicht jene ganz besonders unglücklich, die keine Arbeit haben? Mit all diesen Fragen beschäftigt sich eine neue FURCHE-Serie in den nächsten Wochen: Die Leser sind herzlich zu dieser Diskussion eingeladen.Was beherrscht heute die Nachrichtenwelt, füllt die Zeitungen, ist Thema in Hörfunk und Fernsehen? Zunächst
Vor wenigen Wochen hielt der weltberühmte britische Neurophysiologe Sir John Eccles in Wien einen Vortrag, in dem es unter anderem um die Existenz einer unsterblichen Seele ging (Vgl. FURCHE Nr. 46/1980,S. 12). FURCHE-Mitarbeiter Heinz von Sauter meldete sich daraufhin mit dem hier abgedruckten Beitrag zu Wort.
Neigen wir Christen nicht zu sehr zum Pessimismus und vertrauen zuwenig auf den Beistand, der uns verheißen ist? Verstehen wir die „Zeichen der Zeit“ vielleicht nur deshalb falsch, weil der Pessismismus Mode ist, und wir uns zu sehr vom Tagesgeschehen beeinflussen lassen? Versuchen wir doch einmal, unsem Glauben in einem größeren Zusammenhang zu sehen.Es erscheint uns als Selbstverständlichkeit, daß mit der Geburt Jesu ein neuer Abschnitt in der Weltgeschichte angebrochen sei. Damals entstand das Christentum, das aus der Geschichte des Abendlandes nicht fortzudenken ist, das in den
In irgendeiner Form lehrt jede Religion einen Fortbestand nach dem irdischen sichtbaren Tod und befindet sich damit im Einklang mit dem uralten natürlichen Empfinden des Menschen, sofern er es nicht durch sophistische Überlegungen verdrängt hat. Beweise im Sinn der Naturwissenschaften, also durch Experimente, gibt es weder dafür noch dagegen, Erlebnisse, die diesen Fortbestand wahrscheinlich machen, jedoch in reicher Zahl. Die Schwierigkeit, daran zu glauben, liegt oft weniger in der Tatsache als solcher, als in der Form. Was soll da eigentlich überleben?Wir haben dafür eine