Walter Kliers literarische Feuilletons in Buchform sind voll hintersinniger Ironie.Der Satz Karl Valentins "Ich war auch einmal jung, vielleicht jünger wie du." gibt als Motto am Beginn der Sammlung von Geschichten aus dem Leben des Tiroler Alpinisten, Literaturkritikers und Schriftstellers Walter Klier die Route vor, an die sich Leserinnen und Leser halten sollten. Die Lesereise durch die Geschichten aus einem etwa fünfzigjährigen Leben wird nie langweilig, ist durchzogen von Schalk und hintersinniger Ironie. Klier erzählt sprachlich souverän und hat eine Art Humor, die an Herbert
Moses war auch nur ein Mensch, meint Michael KöhlmeierSigmund Freud, Martin Buber, Thomas Mann haben über ihn geschrieben, Michelangelo hat ihn in Stein gehauen, Rembrandt hat ihn gemalt, Charlton Heston hat ihn gespielt, DreamWorks hat ihn zum "Prince of Egypt" gemacht: Moses. Nun hat Michael Köhlmeier, der Erzähler mit der einschmeichelnden Stimme, nach "Von der Erschaffung der Welt bis Josef in Ägypten" einen zweiten Band "Geschichten von der Bibel", der ganz Moses gewidmet ist, vorgelegt. Mir ist allerdings nicht ganz klar, was das "von" im Untertitel "Geschichten von der Bibel"
In einer Welt, in der eine ungeheure Vielzahl von Bildern auf den Menschen eindringt, ist die Bedeutung der einzelnen Zeichen oft schwierig zu verstehen. Gerade die Bilder und die Symbolwelt der Religion sind in einer säkularisierten Welt für viele Menschen nur schwer dechiffrierbar. Eine bewährte Hilfe, um in „Die Welt der christlichen Symbole” einzudringen und ihre Botschaft auszusagen, bietet seit Jahren das Werk der Benediktinerchorfrau Dorothea Forstner.Ihr Werk über die christlichen Symbole erschien erstmals 1959 und liegt nun in fünfter Auflage vor. Das Literaturverzeichnis ist
Der Fernsehjournalist Franz Alt erklärt: C. G. Jung „hat mir den neuen Zugang zu meiner inneren Quelle, Jesus Christus, gewiesen. Der große Psychotherapeut hat mir geholfen, das lebendige Wasser meiner arg verstopft gewesenen Quelle wieder fließen zu lassen.“ Nimmt’s wunder, daß der dritte Band der von ihm herausgegebenen „Einsichten und Weisheiten bei C. G. Jung“ dem Thema Religion und Christentum güt?Das zwar schmale, doch anregende Lesebuch enthält im ersten Abschnitt „Von Religion“ Aussagen zu den Bereichen „I^ligion und Psychologie“, „Religiöse Erfahrung“,
Zwar stehen wir unverändert im Banne der sogenannten Aufklärung, in deren Geiste das rationale Denken als beinahe ausschließliche Form menschlichen Erkennens gesehen wird, doch ist allenthalben eine Besinnung auf irrationale Formen des Erfahrens und Begegnens der Welt bemerkbar.Im Christentum gibt es neben der rationalistischen Tradition wissenschaftlicher Theologie seit alters her eine breite Strömung mystischen, die Grenzen der Vernunft überschreitenden Redens von Gott und dem Menschen. Texte von dieser Art Weisheit hat Erich Jooß in antiken und mittelalterlichen Quellen aufgespürt,
Gottfried Bachl, Dogmatikprofessor in Salzburg, hat bereits während seiner Linzer Lehrtätigkeit seinen Studenten Proben seiner Prosa zur Kenntnis gebracht. Diese und neu dazugekommene Texte legt er nun einem breiteren Publikum vor. Es handelt sich dabei um ein knappes Dutzend Texte, die Bachl bescheiden „theologische Prosa“ nennt. Dabei charakterisiert diese Bezeichnung die Gedankengänge des Theologen treffend: Hier liegen keine verschwommenen Ergüsse in der Art mancher Theologenpoesie vor, sondern nüchterne und präzise Auseinandersetzungen mit sperrigen Wahrheiten des