Schlechte Arbeitsmoral und mangelnde Kundendienst-Gesinnung gibt es auch in der Privatwirtschaft, ganz ohne Pragmatisierung.Dass Richter - und erst recht Höchstrichter - auch in Zukunft unter den Schutz der Pragmatisierung fallen sollen, darüber besteht Einigkeit (auch wenn manchmal der Eindruck entstehen könnte, dass der eine Landeshauptmann oder der andere Minister den einen oder anderen Richter durchaus gerne auf die Straße setzen möchte). Auch unsere tapferen Polizisten und Gendarmen sollen weiterhin unkündbar bleiben. Alle übrigen Beamten sollen hingegen nach den Plänen von
Am Mittwoch dieser Woche wird sich erstmals seit der Wahl des Zentralausschuß-Vorsitzenden der österreichischen Hochschülerschaft (ÖH), Fritz Lennkh, zeigen, welche Konsequenzen die Spaltung der österreichischen Studentenunion (ÖSU) - die FURCHE berichtete vor zwei Wochen darüber - auf die Mehrheitsfindung im Zentralausschuß (ZA) haben wird: An diesem Tag soll das Budget für 1980 beschlossen werden.Im Grundsätzlichen sind sich die drei „bürgerlichen“ Fraktionen einig: das ÖH-Budget (heuer rund 20 Millionen) soll wie bisher nach dem Schlüssel 55:22:23 zwischen Hauptausschüssen
In der Luft gelegen war die Idee ja schon lange. Aber jetzt wird es mit ihrer Verwirklichung ernst: Das Weihnachtsfest soll auf Mitte November vorverlegt werden.Der erste, der diesen Vorschlag zu publizieren wagte, war ein Vertreter der österreichischen Bekleidungsindustrie. Es wäre doch sinnvoll, meinte er, das Weihnachtsgeschäft etwa in der Mitte der umsatzschwachen Zeit zwischen Sommer- und Winter-Schlußverkauf anzusetzen, statt wie bisher die vom Weihnachtsrummel erschöpften Verkäufer gleich in den Winter-Abverkauf zu hetzen.Natürlich gab es heftige Proteste der Blumenhändler,
Nicht weniger als vier wahlwer- men (was nur teilweise gelang: Die bende Gruppen durften sich bei den letzten Hochschülerschaftswahlen im heurigen Mai der finanziellen Unterstützung durch die steirische ÖVP erfreuen: Neben den bekanntermaßen mehr oder weniger ÖVP-nahen Gruppen „österreichische Studentenunion“ (ÖSU), „Junge Europäische Studenteninitiative“ (JES) und Forum Graz naschte angeblich auch der Grazer „r. f. s.“ (eine lokale Absplitterung des „Ringes freiheitlicher Studenten“) an „schwarzen“ Geldtöpfen. Vor einer ähnlichen Situation steht nun auch die
Nach der Schleifung des Auslandsschlachthofes und der Phorushalle macht sich, in Wien ein deutlicher Mangel von besetzbaren Objekten bemerkbar (wenn wir einmal von Freiluftflächen absehen wollen, die sich in der kühlen Jahreszeit nur sehr bedingt zur Besetzung eignen). Als Leserservice versuchen wir daher hier einige Anregungen zu gebeji.Beginnen wir mit einem jener Bauwerke, deren Abbruch bereits beschlossen ist (diese scheinen sich ja bei Besetzern großer Beliebtheit zu erfreuen). Da wäre nämlich die alte Flo- ridsdorfer Brücke - Brücken sind schließlich seit alters her
Das neue Programmschema des ORF, das jetzt wirksam zu werden beginnt, bringt auch auf dem Sektor der Jugendsendungen einige Neuigkeiten: Je ein neues Jugendmagazin im .Fernsehen und auf ö 3, einen neuen Termin für „Ohne Maulkorb“ und einen neuen Programmverantwortlichen.Der neue Chef der Femseh-Ju- gendredaktion, Anton Zettl, 35, früher Programmgestalter im Studio Niederösterreich, danach Leiter der Familienredaktion im Studio Burgenland, beschreibt die unterschiedlichen Aufgaben der beiden Jugendmagazine im Fernsehen so: „Der ,Maulkorb* soll wie bisher ein kritisches Magazin sein,